Am Donnerstag, dem 17. Oktober, wird in Salzburg eine interessante Lesung abgehalten, die sich mit dem Dienstbotenwesen auf Bauernhöfen in der Vergangenheit beschäftigt. Diese Veranstaltung findet im Haus der Volkskulturen in der Zuguallistraße 10 statt und beginnt um 16 Uhr. Diese Lesung wird von den Autoren Franz Innerhofer und Georg Eberl geleitet, die in ihren Werken eindrucksvoll das Leben der Dienstboten schildern, die vor etwa 80 Jahren auf dem Land für wenig Geld oder bloß im Austausch gegen Unterkunft und Verpflegung schufteten.
Die Autoren werfen einen tiefen Blick in eine Zeit, die von Entbehrungen und sozialer Ausgrenzung geprägt war. Bei der Lesung werden verschiedene Perspektiven, sowohl literarische als auch wissenschaftliche, dargeboten. Ziel ist es, den Teilnehmern ein besseres Verständnis für die oft vergessenen Lebensrealitäten dieser Zeit zu vermitteln.
Gestaltung der Veranstaltung
Der Abend wird durch verschiedene Beiträge bereichert:
- Dr. Silvia Bengesser-Scharinger vom Literaturarchiv Salzburg setzt sich mit dem Werk von Georg Eberl auseinander.
- Mag.ª Monika Brunner-Gaurek analysiert die historischen und sozialen Dimensionen des Dienstbotenwesens.
- Charly Rabanser, ein erfahrener Theatermacher und Autor, wird aus Innerhofers Roman „Schöne Tage“ lesen.
- Die Moderation übernimmt Mag. Florian Gantner, der künstlerische Leiter von „Literatur findet Land“.
- Die musikalische Begleitung erfolgt durch die Zither-Spielerin Anita Költringer.
Die Lesung bietet eine wertvolle Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und den sozialen Strukturen, die das Leben von vielen Menschen über Generationen hinweg geprägt haben. Bei dieser Veranstaltung wird nicht nur Literatur präsentiert, sondern auch ein kultureller Dialog gefördert, der die Besucher dazu anregt, über die Vergangenheit nachzudenken. Wenn Sie an Kultur und Geschichte interessiert sind oder sich einfach für die Lebensbedingungen der Menschen in der Vergangenheit interessieren, könnte diese Lesung genau das Richtige für Sie sein.
Die Hintergründe und die Themen, die in dieser Lesung behandelt werden, bieten allen Anwesenden Chancen, sich mit einem Teil unserer Kulturgeschichte zu beschäftigen, der oft als marginal wahrgenommen wird. Für weitere Informationen über die Lesung und die Autoren, besuchen Sie die Webseite www.samerbergernachrichten.de.
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