Salzburg-Umgebung

Versuchter Mord in Breitenbrunn: Ex-Ehemann attackiert seine Frau mit Messer

Ein 42-Jähriger sticht in Breitenbrunn auf seine Ex-Frau ein – nach dem gescheiterten Mordversuch überlebt die 33-Jährige nur knapp und der Täter flüchtet!

In einem dramatischen Prozess in Eisenstadt wird ein 42-jähriger Mann beschuldigt, im März seiner Ex-Frau mit einem Küchenmesser schwer verletzt zu haben. Der ungarische Staatsbürger hat laut der Anklage seiner 33-jährigen Ex-Frau vor ihrem Wohnhaus in Breitenbrunn im Bezirk Eisenstadt-Umgebung brutal zugesetzt. Obwohl der Angeklagte den Vorfall zugab, stritt er ab, dass er ihr das Leben nehmen wollte. Die Staatsanwältin schildert den Vorfall als verhängnisvollen Ausdruck einer tiefen emotionalen Krise.

Der Fall selbst wirft einen Schatten auf die komplexen Dynamiken nach einer Trennung. Der 42-Jährige, der eine kombinierte Persönlichkeitsstörung laut Gutachten aufweist und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen werden soll, hatte kurz nach der Scheidung seiner Ex-Frau, die Anfang 2024 vollzogen wurde, immer wieder versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Angeblich wollte er die Beziehung trotz der Trennung fortsetzen. Diese obsessive Verhaltensweise führte schließlich zu dem grausamen Vorfall, der die Frau nur durch großes Glück überlebte.

Der Vorfall im Detail

Am besagten Tag hatte der Angeklagte ein Küchenmesser mitgebracht, als er die gemeinsame Tochter nach einem Besuch zurückbringen wollte. In einem unglücklichen Moment verwickelte er die Frau in ein Gespräch, griff sie an und verletzte sie am Hals, was eine zwölf Zentimeter lange Schnittwunde zur Folge hatte. Die Frau konnte sich nur mit Mühe in die Wohnung eines Nachbarn retten, wo sie Hilfe holte. Die Staatsanwältin wies darauf hin, dass die schnelle Reaktion des Nachbarn und der Einsatzkräfte entscheidend waren für das Überleben der Frau.

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Nach der Attacke ergriff der Mann die Flucht und ließ dabei die gemeinsame Tochter zurück. Besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Tat ein Betretungsverbot gegen ihn in Kraft war. Darüber hinaus hatte die Staatsanwaltschaft bereits ein Strafverfahren wegen beharrlicher Verfolgung gegen ihn eingeleitet, nachdem er seiner Ex-Frau zahlreiche Nachrichten gesendet hatte.

Die Aussagen des Angeklagten

Nach der Messerattacke wurde der Angeklagte in seiner Wohnung festgenommen, wo auch ein Abschiedsbrief an die Tochter und deren Großmutter gefunden wurde. Die Umstände seiner Festnahme, inklusive einer Schnittverletzung am Hals, ergänzen das Bild von einem Mann, dessen psychische Verfassung ernsthafte Gefahren birgt.

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Der Prozess wirft wichtige Fragen über den Umgang mit psychisch kranken Tätern und den Schutz von Opfern in solch kritischen Situationen auf. Während sich in der Gesellschaft ein zunehmendes Bewusstsein für diese Themen entwickelt, ist es entscheidend, dass rechtliche und therapeutische Strukturen so gestaltet sind, dass sie sowohl das Leben der Opfer als auch die Rehabilitation des Täters berücksichtigen. Diese tragische Geschichte ist nur ein Beispiel für die weitreichenden Konsequenzen von emotionalen Konflikten und psychischer Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen.

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