Am Montagmittag ereignete sich auf der Tauernautobahn ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein Arbeiter zwischen einem Lkw und der Tunnelwand eingeklemmt wurde. Der Projektleiter der Tunnelsanierung, Hanspeter Treichl, erläuterte, dass es vermutlich dazu kam, weil ein Arbeiter in den engen Raum zwischen der Tunnellaibung und dem Fahrzeug geraten ist. Trotz seiner schweren Verletzungen war der Mann bei der ersten Behandlung ansprechbar.
Eine rasche Reaktion der Rettungskräfte war entscheidend. Die Feuerwehren aus Werfen und Pfarrwerfen waren im Einsatz und berichteten von der Errichtung eines Sichtschutzes, um dem Notarzt die ungestörte Versorgung des Verletzten zu ermöglichen. Anschließend trugen die Feuerwehrleute den Mann etwa 250 Meter durch die Baustelle bis zum Rettungshubschrauber, der ihn in das nahegelegene Krankenhaus nach Schwarzach flog.
Ermittlung der Unfallursache
Die Polizei zusammen mit dem Arbeitsinspektorat hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Treichl merkte an, dass dies der erste ernsthafte Vorfall während der laufenden Tunnelsanierung sei, während kleinere Bagatellunfälle bisher glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen geblieben seien.
Die Tunnelsanierungsarbeiten, die seit einiger Zeit im Gange sind, sollen voraussichtlich bis Ende Juni 2025 abgeschlossen werden. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit am Arbeitsplatz auf und unterstreicht die Notwendigkeit strenger Sicherheitsmaßnahmen in solchen gefährlichen Arbeitsumgebungen.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen wird auf eine detaillierte Berichterstattung auf www.sn.at verwiesen.
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