Salzburg-Umgebung

Pinzgauer Polizei warnt: So schützen Sie sich vor Dämmerungseinbrüchen

Achtung Pinzgau! Marion Herzog von der Polizei warnt vor reisenden Einbrecherbanden, die bald auch bei uns zuschlagen könnten – also bleibt wachsam und schützt euer Zuhause! 🔍🚪

In der herbstlichen Jahreszeit, wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit früher einsetzt, steigen die Risiken für Einbrüche. Marion Herzog, Mitglied des Präventionsteams der Polizei im Pinzgau, warnt davor, dass sogenannte "reisende Tätergruppen" in dieser Zeit aktiv werden. Diese Gruppen wechseln schnell von einer Region in die andere und können innerhalb kurzer Zeit ganze Wohnsiedlungen abgrasen.

Bislang gab es in diesem Herbst im Pinzgau noch keine Einbrüche, doch die Polizei bleibt wachsam. "Die Täter nutzen oft die frühen Abendstunden, wenn viele Menschen noch nicht zu Hause sind", erklärt Herzog. Unbeleuchtete Fenster zeigen potenziellen Einbrechern deutlich, dass das Haus leer ist, während gekippte Fenster wie eine Einladung wirken.

Wachsamkeit der Nachbarn ist entscheidend

Ein wichtiges Mittel zur Prävention ist die Aufmerksamkeit der Anwohner. Täter spionieren oft im Vorfeld, um die besten Gelegenheiten auszukundschaften. Herzog appelliert an alle Bürger, bei verdächtigen Personen oder Fahrzeugen sofort den Notruf zu wählen. "Es schadet nicht, Verdacht zu äußern. Oft hilft es, wenn die Polizei einmal nachschaut", sagt sie.

Kurze Werbeeinblendung

Die Polizei bietet zudem individuelle Beratungen in Wohngegenden an, um geeignete Maßnahmen zur Einbruchsprävention zu entwickeln. Diese Beratung ist für die Bürger kostenlos und kann an die spezifischen Gegebenheiten angepasst werden. "Wir kommen gerne vorbei, um zu sehen, was man tun kann, um Einbrecher abzuschrecken", so Herzog.

Ein zusätzliches Event ist "Coffee with Cops", das am 22. November im Spar-Markt Hinterglemm stattfindet. Hier können interessierte Bürger direkt mit den Beamten sprechen und weitere Informationen zur Sicherheit im eigenen Zuhause erhalten.

Einfach umsetzbare Tipps zur Einbruchsprävention

Es gibt verschiedene kostengünstige Möglichkeiten, um Einbrecher abzuhalten. Hier einige nützliche Tipps:

  • Licht brennen lassen: Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Lampen, um eine Anwesenheit vorzutäuschen.
  • Vorhänge und Jalousien: Schließen Sie diese rechtzeitig bei Einbruch der Dunkelheit.
  • Alarm durch Hunde: Geräte, die Hundebellen simulieren, können potenzielle Einbrecher abschrecken.
  • Sicherheitsvorkehren: Schlösser und Fenstersicherungen sollten stets überprüft und genutzt werden.
  • Wertsachen sicher lagern: Wertsachen gehören besser in ein Bankschließfach als ins eigene Zuhause.
  • Nachbarschaftshilfe: Seien Sie achtsam auf Ihre Umgebung und zögern Sie nicht, die Polizei zu rufen, wenn etwas nicht stimmt.

Im Pinzgau und Pongau stehen insgesamt drei Polizeibeamte im Bereich der Kriminalprävention zur Verfügung, die verschiedene Programme und Schulungen anbieten. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, sowohl Jugendliche als auch Erwachsene über Risiken aufzuklären und präventiv tätig zu werden. Weitere Informationen und Angebote sind auch telefonisch oder per E-Mail bei der Polizei erhältlich.

Die Polizei ermutigt alle Bürger, aktiv zur Sicherheit in ihrer Nachbarschaft beizutragen und bei der kleinsten Unsicherheit zu handeln. Für detaillierte Informationen, siehe den Bericht auf www.sn.at.


Details zur Meldung
Quelle
sn.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"