In der Marktgemeinde Pfarrwerfen wird derzeit intensiv an einer Ausweitung der Kinderbetreuungsangebote gearbeitet. Das stetig wachsende Bedürfnis nach Plätzen in Kindergärten macht es notwendig, dass die Gemeinde flexible Lösungen findet. Bürgermeister Bernhard Weiß (ÖVP) verdeutlicht: "Der Bedarf an Kinderbetreuung steigt ständig." Trotz der bereits 2018 geschaffenen Räumlichkeiten für die Kleinkinderbetreuung sind die aktuellen Kapazitäten nicht mehr ausreichend, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Einwohnerzahlen in Pfarrwerfen steigen, und dies führt dazu, dass immer mehr Kinder in besonders gut betreuten Gruppen, die bereits jetzt voll besetzt sind, untergebracht werden müssen. Momentan werden etwa 140 Kinder in der gemeindeeigenen Einrichtung betreut. Die Situation stellt die Gemeinde vor Herausforderungen, da jedes Kind über drei Jahren einen Kindergartenplatz beansprucht.”
Investitionen in die Zukunft der Kinderbetreuung
Pfarrwerfen hat in der Vergangenheit bereits erhebliche Mittel in die Kinderbetreuung investiert. Eine neu gebaute Volksschule und die Einführung einer schulischen Nachmittagsbetreuung, die auf große Resonanz stößt, sind bereits wichtige Schritte. Zur Unterstützung der jüngsten Generation plant die Gemeinde nun den Bau eines neuen Kindergartens, um die räumlichen Engpässe zu beseitigen. Mit der Schaffung einer neuen Einrichtung will man gezielt Angebote wie musikalische Früherziehung und Bewegungsprogramme im Freien ausbauen. “Wir planen insgesamt zwei alterserweiterte Gruppen, drei Krabbelgruppen und fünf bis sechs neue Kindergartengruppen,” fügt Bürgermeister Weiß hinzu. Dies zeigt, dass Pfarrwerfen die Bedürfnisse seiner jüngsten Bürger ernst nimmt und eine entsprechende Priorität setzt.
Die Entscheidung, das Kindergartenprojekt voranzutreiben, ist eng mit der steigenden Nachfrage verbunden. Derzeit wird über die Details des Bauvorhabens verhandelt. Die Gemeinde steht in guten Gesprächen mit der Pfarre beziehungsweise der Erzdiözese, da der Neubau auf Pfarrgrund errichtet werden soll. "Das Projekt ist auf Schiene," betont Weiß. Der Bau soll bereits im Herbst 2025 beginnen.
Die Planungen in Pfarrwerfen schreiten zügig voran. Noch in diesem Jahr soll die Frage des Standorts entschieden werden. Anschließend wird ein Architektenwettbewerb ausgerufen, um die besten architektonischen Konzepte zu finden. “Wir wollen im nächsten Herbst mit dem Neubau beginnen,” erklärt der Bürgermeister zuversichtlich.
Die Entwicklungen in der Gemeinde sind ein klares Zeichen dafür, dass Pfarrwerfen die Herausforderungen einer wachsenden Bevölkerung aktiv angeht und sicherstellt, dass alle Kinder die bestmögliche Betreuung und Förderung erhalten können. Für weitere Informationen zu diesem Vorhaben, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.sn.at.
Details zur Meldung