In einer beeindruckenden Feier in Wien erhielten Vertreter der Kommunalen Jugendarbeit und des Kreisjugendrings aus dem Berchtesgadener Land den renommierten Österreichischen Jugendpreis 2024. Der Preis wurde für die grenzüberschreitende EuRegio-Jugendkampagne zur Europawahl verliehen, die dazu diente, junge Menschen in den Regionen Salzburg und Bayern für die Europawahl 2024 zu sensibilisieren und zu engagieren. Staatssekretärin Claudia Plakolm überreichte den Preis in der Kategorie „Nationale Jugendarbeit“ und hob die Bedeutung solcher Initiativen hervor.
Die Kampagne hatte das Ziel, grundsätzliche Fragen zu klären, die junge Wähler oft beschäftigen: „Was bringt meine Stimme? Warum sollte ich wählen?“ Diese Fragen wurden durch ein umfassendes Programm beantwortet, das auf Information und Motivation abzielte. Gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms, beinhaltete das Projekt spannende Social-Media-Videos, interessante Debatten und spezielle Ausbildungsmodule für Jugendarbeiter. Darüber hinaus wurde eine informative Broschüre erstellt, die sich mit den Grundlagen der Europäischen Union und der bevorstehenden Wahl beschäftigt.
Positive Resonanz und Engagement der Jugendlichen
„Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Jugendpreis 2024 belegt eindrucksvoll, dass wir junge Menschen für unsere wertvolle Demokratie begeistern können“, erklärte Marlene Svazek, die stellvertretende Landeshauptfrau von Salzburg. Sie betonte, dass politische Bildung nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam sein kann. Die erfolgreiche Kampagne vermochte es, die Stimmen der jungen Generation zu stärken und sie zur aktiven Teilnahme am demokratischen Prozess zu ermutigen.
Norbert Meindl, Bürgermeister von Lofer und Präsident der EuRegio, stellte fest, dass die Kampagne den jungen Menschen gezeigt hat, dass Politik Spaß machen kann. Die Verbindung zwischen den Jugendlichen aus Bayern und Salzburg wurde durch zwei große Diskussionsveranstaltungen in Traunstein und Oberndorf gestärkt, bei denen die Teilnehmer in lebhafte Gespräche und ein Europa-Quiz involviert waren.
Ein wesentlicher Bestandteil der Kampagne war auch ein Fachtag für Fachkräfte der Jugendarbeit. Dort lernten die Teilnehmer, wie sie junge Menschen für Europa und deren Rolle im politischen Prozess begeistern können. Hochkarätige Expertinnen wie Professorin Dr. Ursula Münch von der politischen Akademie Tutzing standen den Fachkräften als Ansprechpartner zur Verfügung, um den Dialog über politische Bildung zu intensivieren.
Marietta Oberrauch, die Geschäftsführerin von „akzente Salzburg“, äußerte sich stolz über die Auszeichnung und das positive Feedback zur Kampagne, das belege, wie wichtig es ist, einen Beitrag zur politischen Bildung junger Menschen zu leisten. Sie betonte, dass es darauf ankommt, diese Generation zu motivieren, aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen.
Für alle Interessierten ist auf der Internetseite https://jugend.akzente.net/eu-wahl-2024 eine umfassende Broschüre zu finden sowie Videos, die auf dem TikTok-Kanal von „akzente Salzburg“ zur Verfügung stehen. Diese Ressourcen sollen dazu beitragen, das Thema der Europawahl weiterhin lebendig und zugänglich zu halten.
Staatssekretärin Plakolm würdigte die beteiligten Akteure bei der Preisverleihung: „Diese grenzübergreifende Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel für die aktive Teilnahme junger Menschen in Europa.“ Die Auszeichnung unterstreicht die Notwendigkeit der politischen Bildung, um junge Wähler für die Europawahl zu gewinnen und sie in die politischen Prozesse einzubeziehen.
Für eine tiefere Einsicht in die Thematik und um alle Einzelheiten der ausgezeichneten Kampagne zu erfahren, informieren die Berchtesgadener Land Nachrichten über die zugrunde liegenden Ziele sowie die erreichten Meilensteine der Kampagne, die offensichtlich bei den Jugendlichen und Fachkräften große Resonanz fand.
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