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Emilia Romagna: Flutkatastrophe zwingt Tausende zur Flucht aus ihren Häusern

In der Emilia Romagna mussten bei schweren Überschwemmungen über 3.000 Menschen ihre Häuser verlassen, während ein junger Mann tragisch in Pianoro ertrank – die Wassermassen kennen keine Gnade!

In der Emilia Romagna, einer Region im Norden Italiens, erlebten die Bewohner am vergangenen Wochenende verheerende Überschwemmungen, die zur Evakuierung von 3.000 Menschen führten. Insbesondere die Provinz Bologna war stark betroffen, wo über 2.100 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Auch in der Gemeinde Cadelbosco bei Reggio Emilia mussten weitere 1.000 Personen die Nacht woanders verbringen. Nachdem der Regen nachgelassen hat, beginnt nun die schwierige Aufgabe, die Schäden, die in Millionenhöhe geschätzt werden, zu beziffern.

Besonders tragisch war der Tod eines 20-jährigen Mannes in der Gemeinde Pianoro, der in seinem Auto vom Wasser mitgerissen wurde. Das Opfer, das eine Hörbehinderung hatte, war mit seinem Bruder unterwegs, der es schaffte, aus dem Fahrzeug zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen.

Kritische Wetterlage und Rettungsmaßnahmen

Die schweren Regenfälle führten dazu, dass fast alle Flüsse in der Emilia Romagna die alarmierte Stufe drei überschritten, was die Situation noch prekärer machte als bei einem ähnlichen Unwetter im Mai 2023. Damals führte eine ähnliche Wetterlage zu 17 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe. Irene Priolo, die Interimspräsidentin der Region, berichtete von alarmierenden Wasserstanden und beschrieb, wie der Fluss Ravone über die Ufer trat und Straßen in Bäche verwandelte.

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Die Warnung vor extremen Wetterbedingungen wurde bis Montag verlängert, da 13 Gemeinden als besonders kritisch eingestuft wurden, darunter die Provinzen Bologna, Reggio Emilia und Modena. In nur wenigen Stunden fielen beeindruckende 175 Millimeter Regen, was die Situation erheblich verschärfte.

Bereits bis Sonntagnachmittag wurden die Feuerwehrleute mehr als 500 Mal zu verschiedenen Einsätzen in der Region gerufen. Unterstützung erhielten sie von den Carabinieri, die in einigen Fällen eingreifen mussten, um Personen zu vertreiben, die sich in der Nähe von stark angeschwollenen Flüssen und Bächen aufhielten und gefährliche Selfies machten, obwohl die Behörden eindringlich dazu aufgerufen hatten, die gefährlichen Gebiete zu meiden.

Die heftigen Regenfälle und Stürme, die am Wochenende ganz Italien heimsuchten, führten zu ähnlichen Problemen in anderen Regionen wie Sizilien, das zuvor monatelang unter Dürre gelitten hatte. In Licata, nahe Agrigent, trat der Fluss Salso über die Ufer, und zahlreiche Bewohner mussten erneut ihre Häuser verlassen. Auch in Catania verwandelten sintflutartige Regenfälle, die am Samstag über die Stadt hereinbrachen, die Straßen in reißende Flüsse.

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Die aktuellen Wetterbedingungen und deren Auswirkungen erfordern kontinuierliche Aufmerksamkeit und schnelle Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Für weitere Informationen zu diesem Thema wird auf einen ausführlichen Bericht auf www.sn.at verwiesen.

Quelle/Referenz
sn.at

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