Salzburg-Umgebung

Betrügerbande verursacht 2,5 Millionen Euro Schaden in Oberösterreich

Eine betrügerische Bande hat im Raum Oberösterreich mit gefälschten Dokumenten einen Millionenschaden von 2,5 Millionen Euro verursacht – jetzt sitzen die Haupttäter in U-Haft!

In einem weitreichenden Betrugsfall, der die Region Salzburg betrifft, hat eine Bande von Kriminellen laut Polizei einen enormen Schaden von 2,5 Millionen Euro verursacht. Durch den Einsatz von gefälschten Personaldokumenten kam es zum Abschluss von Barkrediten, Mobilfunkverträgen und Autofinanzierungen, die nie bedient wurden.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Oberösterreich, die im November 2023 begonnen haben, zielen auf einen 39-jährigen serbischen Staatsbürger, der in Salzburg wohnhaft ist. Dies geschah aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen schweren Betrugs. Inzwischen sind sechs Hauptverdächtige in Untersuchungshaft und stehen kurz vor der Anklage.

Betrugsmasche im Detail

Insgesamt wurden bis jetzt 64 Personen in diesem Zusammenhang beschuldigt, die meisten davon wurden bereits angezeigt. Diese Personen haben in unterschiedlicher Weise gefälschte Dokumente verwendet, um Finanzierungen zu beantragen. Durch ihre abgebrühten Machenschaften haben sie mehreren Banken und Mobilfunkbetreibern erheblichen finanziellen Schaden zugefügt. Die polizeilichen Ermittler konnten bis jetzt ungefähr 100.000 Euro sichern, was unter anderem auch Fahrzeuge umfasst, die im Zusammenhang mit den Betrügereien standen.

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Die Bande bediente sich einer Vielzahl von gefälschten Unterlagen, um an Barkredite und finanzielle Mittel zu gelangen. Dabei wurden insgesamt vier weitere Beschuldigte identifiziert: ein 40-jähriger Serbe sowie drei junge Frauen, die 24 und 35 Jahre alt sind. Sie stammen alle aus dem Bezirk Braunau. Die Gruppe hatte es geschafft, falsche Ausweise zu besorgen und damit zu manipulative Zweck Scheinwohnsitze zu begründen und Bankkonten zu eröffnen.

Um ihre geplanten Betrügereien zu verschleiern, wurde umfangreiche Nutzung von gefälschten Dokumenten wie Gehaltsabrechnungen und Melderegisterauszügen betrieben. Mit diesen Unterlagen gelten die aufgenommenen Kredite sowie Finanzierungen als legal, was sich jedoch als äußerst unrechtmäßig herausstellt.

Die Polizei führte umfangreiche Durchsuchungen in 19 Wohn- und Geschäftsräumen durch, wodurch auch herauskam, dass türkisch-stämmige Personen aus der Autobranche im Raum Schwechat in die Betrugshandlungen verwickelt waren. Diese werden gesondert untersucht. Bei einem weiteren Verdächtigen, einem 26-jährigen Österreicher aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung, erhärtete sich der Verdacht so dermaßen, dass die Staatsanwaltschaft Linz die Festnahme des serbischen Hauptverdächtigen anordnete.

Während die Verantwortlichen teilweise geständig sind, gibt es eine interessante Wendung: Alle Hauptbeschuldigten belasten sich gegenseitig sowie weitere Personen. Die Komplexität des Falls zeigt das kulminierende Ausmaß des Betrugs und die unterschiedlichen Ebenen, auf denen die Aktivitäten stattfanden. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei rechnet mit weiteren Aufdeckungen.

Für weitere Details zu diesem Thema können Sie den ausführlichen Bericht auf www.sn.at nachlesen.


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Quelle
sn.at

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