
Im Halbfinale der ICE Hockey League gab es gestern ein denkwürdiges Spiel, als der EC Red Bull Salzburg das vierte Duell gegen den HC Bozen mit 3:2 nach einer spannenden zweiten Overtime gewann. Mit diesem Erfolg führt Salzburg in der best-of-seven-Serie nun mit 3:1. Das Spiel, das mit einer Dauer von 92:34 Minuten als das achtlängste in der Geschichte dieser Liga gilt, bot den Zuschauern eine Reihe von aufregenden Momenten.
Salzburg startete stark und ging bereits in der 10. Minute durch einen Treffer von Raffl in Führung. Unterstützt von Schneider bot Salzburg sofort Druck und suchte die Offensive, während Bozen, angeführt von Helewka, ebenfalls gefährlich wurde, aber am stark parierenden Torwart Tolvanen scheiterte.
Intensives Spiel mit vielen Wendungen
Im zweiten Drittel setzte Salzburg seinen Druck fort. Bourke erhöhte in der 36. Minute auf 2:0, während Bozen kurz vor der zweiten Pause den Anschluss durch Saracino herstellen konnte. Nach einem Doppelpass gelang es Bozen, mit einem 1:2 in die Kabine zu gehen.
Im letzten Drittel förderten die beiden Klubs eine hochdramatische Partie. Bozen glich in der 50. Minute durch Gazley im Powerplay aus und schickte das Spiel in die Overtime, wo beide Teams um die Entscheidung kämpften.
Entscheidung in der zweiten Overtime
In der ersten Verlängerung war Bozen drückender und hatte zwei Überzahlmöglichkeiten, fanden jedoch in Tolvanen ihren Meister. Trotzdem war das Spiel noch nicht entschieden. Der Schock kam, als Kosmachuk in der 93. Minute den Siegtreffer für Salzburg im Powerplay erzielte und die Red Bulls ins Finale der ICE Hockey League katapultierte.
Das nächste Duell finden am Freitag um 19:15 Uhr statt. Salzburg hat nun die Chance, den Einzug ins Finale perfekt zu machen, während Bozen um den Verbleib im Turnier kämpft.
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