Die Salzburger Bevölkerung hat eine starke Bindung zu ihrem Salzburg Museum, was sich durch die Beteiligung von 16.000 Mitgliedern am Salzburger Museumsverein zeigt. Die Mitgliedsbeiträge in Höhe von etwa 300.000 Euro pro Jahr fließen dem Museum zu. Im Gegensatz dazu hat der museale Förderverein in Oberösterreich den Wandel zur Kultur GmbH im Jahr 2020 ignoriert. Der Verein, der als „Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums“ bezeichnet wird, besteht aus 185 Mitgliedern. Die Begründung für die Ablehnung des neuen Modells liegt in der Tatsache, dass die Museumssammlung dem Land gehört. Dieser Unterschied in der Struktur und Finanzierung der Museen in Salzburg und Oberösterreich zeigt, dass es für Organisationen in der Kulturlandschaft wichtig ist, sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, um langfristig erfolgreich zu sein. Es könnte sich lohnen, dass die Kultur GmbH von Salzburg ein Modell für eine breitere Bürgerbeteiligung und -finanzierung des Museums übernimmt, um eine stärkere Bindung zur lokalen Bevölkerung zu schaffen und so langfristige Unterstützung zu gewährleisten.
