Die Stadt Salzburg bringt frischen Wind in ihre Verkehrsstrategie! Geplant ist ein beeindruckendes Flugdach mit einer Photovoltaik-Anlage für den Betriebshof von Albus Salzburg. Diese Maßnahme zielt darauf ab, emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) voranzutreiben. Geschäftsführer Hermann Häckl von Albus betont, dass mit dieser nachhaltigen Initiative jährlich bis zu 850.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden, die direkt für das Laden der Busse verwendet werden – eine Investition von ca. 3,2 Millionen Euro, unterstützt durch 1,2 Millionen Euro Fördermittel des Landes, wie ORF Salzburg berichtet.
Das Flugdach wird eine beeindruckende Größe von 4.163 Quadratmetern erreichen und soll bis Ende April 2025 fertiggestellt sein, ohne den laufenden Betrieb einzuschränken. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans zur Verbesserung der Mobilität in der Stadt. Gleichzeitig wurde der Haushalt für 2025 beschlossen, der ein Rekord-Investitionsbudget von 125 Millionen Euro umfasst. Trotz der höchsten Ausgaben und sinkenden Einnahmen wird betont, dass die Stadt bis Ende 2025 voraussichtlich keine Darlehen aufnehmen muss. Dies wurde von Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl und weiteren Mitgliedern der Stadtregierung bekräftigt, wie in Salzburg 24 zu lesen ist.
Mobilität im Fokus
Das neue Budget sieht vor, das Radbudget zu verdoppeln und die Linien- und Taktverdichtungen im innerstädtischen Busverkehr voranzutreiben. Diese Entwicklungen kommen in der Diskussion um alternative Verkehrslösungen nach der Absage des S-LINK Projekts besonders zur Sprache. Es ist geplant, nachhaltige Lösungen zur Verkehrsberuhigung sowohl in der Innenstadt als auch im Nonntal zu finden, um die Mobilität für die Salzburger Bürger zu verbessern.
Während sich die SPÖ und andere Parteien über die Vorteile des neuen Budgets freuen, äußert die ÖVP Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität der Stadt. Sie warnen vor einem unkontrollierten Anstieg der Ausgaben und dem wachsenden Schuldenstand. Trotz all diesen Herausforderungen bleibt die Stadtverwaltung optimistisch, dass die Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung und nachhaltigen Mobilität nicht nur notwendig, sondern auch machbar sind.
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