Das Land Salzburg hat eines der größten Computerprojekte des Bundeslandes gestartet, um insgesamt 15 Schulen in das EDV-Netzwerk des Landes zu integrieren. Seit fünf Jahren läuft das Projekt, das die Infrastruktur für 9.000 Schüler, über 400 Lehrer und das Verwaltungspersonal an elf Salzburger Berufsschulen und vier Landwirtschaftlichen Fachschulen komplett neu aufstellt. Dies beinhaltet die Anschaffung neuer Hardware wie Server, Drucker, PCs, Laptops und Tablets, sowie die Integration der Schulnetzwerke in das digitale Landesnetz. Die Maßnahmen reichen von der Softwarebereitstellung über die Internetanbindung bis hin zur regelmäßigen Wartung der Systeme und technischen Unterstützung im Notfall.
Sechs Berufsschulen, das Berufsschulinternat in Hallein, eine allgemeine Sonderschule in Bruck und drei landwirtschaftliche Fachschulen wurden bereits ins IT-System des Landes integriert. Bis 2026 sollen alle Schulen und somit alle elf Berufs- und vier landwirtschaftlichen Schulen ans Landesnetz angebunden sein. Die Schulen profitieren von einer 330-mal schnelleren Internetanbindung als zuvor, die über ausfallsichere Glasfaser-Breitbandanschlüsse mit bis zu zehn Gigabit pro Sekunde realisiert wurde. Dies ermöglicht einen effizienteren Datenaustausch und eine zentrale Verwaltung der Gebäude sowie die kostensparende Nutzung einheitlicher Software.
Insgesamt werden mehr als 3.500 EDV-Geräte von der Landesinformatik verwaltet, was den teilnehmenden Schulen eine Entlastung sowohl personell als auch finanziell bringen soll. Bisher mussten sich die Schulen großteils eigenständig um ihre EDV kümmern. Durch die Integration in das Landesnetz sollen die Schulen effizienter arbeiten können und von einer professionellen Infrastruktur profitieren.