Salzburg

S-LINK: Salzburger Stadtregierung einigt sich auf Kosten-Deckelung

"Spannende Entwicklungen rund um den umstrittenen S-LINK-Bau in Salzburg"

Die Salzburger Stadtregierung hat sich auf eine einheitliche Vorgehensweise hinsichtlich der Regionalstadtbahn S-LINK geeinigt. Das Ziel besteht darin, die Kosten für das Projekt gegenüber dem Land und dem Bund zu begrenzen. Dieser Bau stößt auf politische Kontroversen, wobei die SPÖ gegen die milliardenschwere Investition ist, während KPÖ Plus, ÖVP und Grüne dafür sind.

Der designierte SPÖ-Bürgermeister Bernhard Auinger plant bereits Verhandlungen mit dem Land zur Finanzierung des Projekts, mit dem Ziel einer Kostendeckelung. Vor der Gemeinderatswahl hatten alle Fraktionen ihre Unterstützung von den Ergebnissen einer geplanten Bürgerbefragung abhängig gemacht. In einer früheren Abstimmung hatten sich 58 Prozent gegen den unterirdischen S-LINK ausgesprochen, was das Land zur Ankündigung einer landesweiten Befragung veranlasste.

Auinger hofft darauf, dass die Bevölkerung gegen das Projekt stimmen wird. Dennoch strebt die Stadt an, bereits im Vorfeld die Finanzierungsfragen zu klären. Parallel dazu soll die Bevölkerung umfassend über den S-LINK informiert werden, einschließlich alternativer Maßnahmen wie einer City-Maut oder dem Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, Rad- und Fußverkehrs.

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Sollte keine landesweite Abstimmung stattfinden, plant die Stadt Salzburg eine eigene Bürgerbefragung. Unabhängig vom S-LINK soll die Idee einer Bahnstrecke vom Messegelände zum Mirabellplatz weiterverfolgt werden. Zudem sind Verbesserungen beim Obus geplant, darunter eine Erhöhung der Taktzeiten und der Abend- und Wochenendverbindungen sowie die Schaffung einer Begegnungszone zwischen Neutor und Museumsplatz.

In den Diskussionen stößt nicht jede geplante Maßnahme auf ungeteilte Zustimmung. Der ÖVP-Vizebürgermeister Florian Kreibich äußerte Bedenken bezüglich einer Mindestbeteiligung an der S-LINK-Abstimmung und sprach sich gegen die Ausweitung von Tempo-30-Zonen in Salzburg aus. Die Vereidigung des neuen Gemeinderats und der Stadtregierung ist für den 8. Mai geplant.

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Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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