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Ralf Rangnick, der ehemalige Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig, sorgt für Aufsehen mit seinen Aussagen über die verpassten Titelchancen des Klubs. Zwischen 2012 und 2020 war Rangnick maßgeblich für den Aufstieg und die Entwicklung der Mannschaft verantwortlich, doch bis heute blieb der große Meistertitel aus. In einem Interview mit der Bild-Zeitung erklärte er: "Stimmt", als ihm die Frage gestellt wurde, ob Leipzig unter seiner Führung Meister geworden wäre. Er betont, dass er viele Jahre in Leitungspositionen aktiv war und selbst nach dem Aufstieg und im Pokalfinale 2019 entscheidende Impulse setzen konnte.
Besonders schmerzlich ist für Rangnick der verpasste Transfer von Erling Haaland. Der norwegische Superstar wechselte 2019 von Molde FK nach Red Bull Salzburg und schloss nur ein Jahr später einen Vertrag beim BVB ab. Rangnick hätte Haaland gerne schon bei Leipzig gesehen, noch bevor dieser zu seinem Durchbruch kam. "Wenn man ihm einen Fünfjahresvertrag gegeben hätte, dann wäre RB mindestens einmal Meister geworden", ist sich Rangnick sicher. Er kritisiert, dass Leipzig die Möglichkeit verpasste, Haaland zu verpflichten, während der Spieler bei Salzburg unter Marco Rose kaum zum Zug kam.
In einem kritischen Moment vor Haalands Wechsel gab es eine Ausstiegsklausel für 20 Millionen Euro, über die nur RB Leipzig informiert war. Rangnick versucht zu verdeutlichen, dass mit einem gleichzeitigen Engagement und Vision mehr möglich gewesen wäre. Jetzt bleibt den Fans und Verantwortlichen von Leipzig nur die Frage, wie die Geschichte mit Rangnick und Haaland verlaufen wäre, hätte man diese Gelegenheit genutzt, wie auch RBLive berichtet.
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