Salzburg

Pionierinnen und Wegbereiter: 50 Jahre Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten in Österreich

Die Feier der beruflichen Sendung - 50 Jahre Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten in Österreich

Eine beeindruckende Zahl von mehr als 300 Frauen und Männern versammelte sich am vergangenen Samstag in Salzburg, um gemeinsam mit hochrangigen Geistlichen ihr Engagement und ihre Berufung zu feiern. Diese Feier markierte das 50-jährige Jubiläum der offiziellen Einführung von Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten in Österreich durch die Bischofskonferenz im Jahr 1974.

Der Tag begann mit einer bewegenden Tauferinnerung im Salzburger Dom, gefolgt von einer feierlichen Sendung zu einem „Weggottesdienst“ durch die malerische Salzburger Innenstadt. Am Nachmittag fand ein Festakt im Augustiner Bräustübl Mülln statt, der unter dem Motto „begegnungsstark.segenszart.vielfaltsfit. 50“ stand.

Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, richtete seine Worte voller Dankbarkeit und Nachdenklichkeit an die Laien-Seelsorgerinnen und Seelsorger, betonend, dass das Evangelium stets neue Berufungen hervorbringe. Auch Weihbischof Anton Leichtfried unterstrich die Bedeutung dieser Berufe, die eine Kombination aus Glauben, Präsenz und Professionalität erfordern.

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Ein Höhepunkt des Tages war der „Weggottesdienst“ unter der Leitung von Weihbischof Leichtfried, Pfarrseelsorgerin Heidi Liegel und Pastoralvorstand Matthias List. Pionierinnen wie Trude Kirchmair und Katharina Brod aus den Anfängen des Berufs nahmen aktiv an der Zeremonie teil.

Die Feierlichkeit im Augustiner Bräustübl Mülln bot Vertretern des Pastoralen Dienstes die Möglichkeit, die Errungenschaften der vergangenen 50 Jahre zu würdigen. Geschäftsführerin Anna Findl-Ludescher betonte das segensreiche Wirken der Pastoralassistentinnen und -assistenten, das das Gesicht der österreichischen Kirche nachhaltig geprägt hat.

Die Feierlichkeiten verdeutlichten den Zusammenhang zwischen Beruf und Berufung und hoben die Bedeutung der pastoralen Berufe für die Kirche und die Gesellschaft hervor. Die verschiedenen Ausbildungswege, darunter theologische Studiengänge und die „Berufsbegleitende Pastorale Ausbildung Österreich“, tragen zur Vielfalt dieses Berufsstands bei.

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Obwohl der Begriff „Pastoralassistent/in“ erst seit 50 Jahren existiert, hat dieser Beruf eine lange Geschichte. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg engagierten sich Caritas-Mitarbeiterinnen in Pfarren, während seit 1927 Seelsorge-Helferinnen tätig waren. Die offizielle Einführung erfolgte jedoch erst im Rahmen des Synodalen Vorgangs 1974.

Die Feierlichkeiten in Salzburg zeigten die Wertschätzung und Anerkennung für das wichtige Wirken der Pastoralassistentinnen und -assistenten, die maßgeblich zur Entwicklung und Stärkung der katholischen Gemeinden in Österreich beigetragen haben.

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