Das österreichische Fußball-Nationalteam und sein Teamchef Ralf Rangnick sind auf der Suche nach der Euphorie, die sie während der erfolgreichen Europameisterschaft im Sommer in Deutschland erlebt haben. Damals begeisterte das Team mit seinem erfrischenden Spielstil ganz Europa, obwohl das Achtelfinale gegen die Türkei den Traum von weiteren Erfolgen abrupt beendete. Doch die Hoffnung und der Enthusiasmus für die kommenden Herausforderungen blieben erhalten.
Trotzdem musste das Team in den letzten beiden Spielen gegen Slowenien und Norwegen enttäuschende Leistungen hinnehmen. Rangnick zeigte sich nach der Niederlage in Oslo kritisch und betonte, dass die Mannschaft in den vergangenen Partien nicht ihre gewohnte Stärke und Aggressivität gezeigt hat. Die Rückkehr in die Topgruppe der Nations League, die bei der EM so greifbar schien, ist momentan in weiter Ferne.
Besonders gegen kompakte Gegner, die das Offensivspiel der Österreicher erfolgreich unterbinden, kämpft das Team mit Schwierigkeiten. Die tief stehenden Verteidigungsreihen von Slowenien und Norwegen haben gezeigt, dass die österreichische Mannschaft noch an Effektivität zulegen muss, um solche Herausforderungen zu meistern.
Die Verletzungen einiger Leistungsträger wie David Alaba, Xaver Schlager und Saša Kalajdžić verschärfen die Situation. Ein Comeback dieser Spieler im laufenden Jahr ist nach Aussagen von Rangnick unwahrscheinlich. Dadurch fehlen dem Team wichtige Stützen, die dem Spiel die nötige Stabilität und Kreativität verleihen.
In den kommenden Spielen gegen Kasachstan und Norwegen im Oktober stehen die österreichischen Spieler vor einer enormen Herausforderung. Sie müssen als Mannschaft stärker agieren, sowohl offensiv als auch defensiv. Die Fans hoffen auf eine Wiederbelebung der Euphorie, die das Team während der Europameisterschaft so beflügelt hat. Es bleibt zu hoffen, dass Rangnick und sein Team bis dahin Lösungen finden und die Mannschaft wieder auf Kurs bringen können.
