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Mit einem festlichen Akt in der Großen Aula der Paris Lodron Universität Salzburg wurde Bernhard Fügenschuh am Montag, dem 3. Januar 2025, offiziell als neuer Rektor feierlich eingesetzt. Der 62-jährige Tiroler, der zuvor Vizerektor für Lehre und Studierende an der Universität Innsbruck war, wird ein starkes Augenmerk auf Dialog und Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Universität legen. Nach turbulenten Monaten, in denen die Universität interimistisch ohne festen Rektor geleitet wurde, erwarten viele von Fügenschuh eine klare Richtung und frischen Wind in der akademischen Landschaft Salzburgs. Die Wahl war zuvor kompliziert verlaufen, da sich der Senat auf einen reduzierten Vorschlag geeinigt hatte, und es war ein erneuter Ausschreibungsprozess erforderlich, bis Fügenschuh schließlich zum neuen Rektor ernannt wurde, wie die Salzburg24 berichtete.
Sein Ziel ist es, nicht nur die Forschung an der Universität zu fördern, sondern auch die Studienbedingungen zu verbessern, sodass Studierende ihre Prüfungen effektiver ablegen können. Unter den aktuellen 18.000 Studierenden betrachtet Fügenschuh eine Steigerung der Prüfungsaktivität als Schlüssel zu höherer Abschlussquote. Aktuell können 68 Prozent der Studierenden mindestens 16 ECTS-Punkte pro Jahr erwerben. „Es geht auch sportlicher“, betont er, wobei mehr Prüfungen pro Semester angestrebt werden sollen, um die Abschlusszeiten zu verkürzen. Fügenschuh betont die Wichtigkeit einer starken Präsenz der Universität in der Stadt, um dadurch mehr Studierende und Forschende zu gewinnen, was auch den Stolz der Gesellschaft auf ihre akademischen Institutionen stärken würde. Details dazu lieferte der ORF Salzburg.
Um seine Vision zu verwirklichen, hat Fügenschuh ein neues Führungs-Team um sich geschart, bestehend aus Jutta Horejs-Höck, Barbara Romauer, Michaela Rückl und Elias Felten. Gemeinsam setzen sie sich das Ziel, die Universitätsmarke Salzburg sichtbarer zu machen und die Vielfalt an Ideen zu fördern. Stärkefelder sollen vor allem in der Buchwissenschaft, Informatik, Life-Science und Psychologie liegen. Fügenschuh ist optimistisch, dass er die Universität in den nächsten Jahren weiter voranbringen kann, getreu dem Motto der Zusammenarbeit und des Innovationsgeistes, wie es auch in den Grußworten von Bildungsminister Martin Polaschek zum Ausdruck kam.
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