Salzburg

Nach Großbrand in Salzburg: Keller hält – Erste Entwarnung für die Umwelt!

Bei einem verheerenden Großbrand in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in einem Werk der Firma MACO in Salzburg sind über 60.000 Liter Säure aus Galvanisierungsbecken und Behältern ausgelaufen. Diese gefährlichen Chemikalien vermischten sich mit Löschwasser und flossen größtenteils in den Keller der Werkshalle. Glücklicherweise hat eine erste Begehung des Geländes durch Fachleute des Magistrats signalisiert, dass die Kellerausführung als „dichte Wanne“ mit 30 Zentimetern Wandstärke gehalten hat. Maximilian Schnabl von der Betriebsanlagenbehörde erklärte, dass dies für solche Ereignisse konzipiert wurde und somit die Umweltschäden wahrscheinlich gering bleiben könnten, wie ORF Salzburg berichtete.

Die rasche Abpumpaktion der ausgetretenen Chemikalien durch eine beauftragte Spezialfirma trug ebenfalls zur Schadenbegrenzung bei. Bisher konnte in der Salzach keine kontaminierende Substanz nachgewiesen werden, und die Kanäle wurden ebenfalls nicht beschädigt. Das Landeskriminalamt gab zudem bekannt, dass ein technischer Defekt in einem elektrolytischen Reinigungsbecken die Brandursache war – dies könnte weitreichende Folgen für die Sicherheitsstandards des Unternehmens haben. Trotz dieser positiven Nachrichten ist eine umfassende geotechnische Prüfung der Böden notwendig, die MACO in Auftrag geben muss, um ganz klar über das Ausmaß einer möglichen Verunreinigung des Grundwassers oder der umliegenden Flächen informiert zu sein, wie auch der Salzburger Nachrichten berichtete.

Die Struktur der Halle bleibt stabil

Ein weiterer Aspekt ist die Stabilität der beschädigten Werkshalle. Nach detaillierten Prüfungen durch Statiker wurde die Halle als sicher eingestuft und die Einsturzgefahr wurde ausgeschlossen. Die gesamte Höhe des Sachschadens ist jedoch weiterhin unklar. Die raschen Maßnahmen der Einsatzkräfte und das sorgfältige Management der umwelttechnischen Risiken haben dazu beigetragen, dass die Situation unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die weiteren Schritte, einschließlich der Bodenuntersuchungen, stehen jedoch noch aus und werden in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden durchgeführt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Ursache
technischer Defekt
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
sn.at

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