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Maserati statt Taser: Polizei macht bei Schussverletzungen ernst!

In einem besorgniserregenden Vorfall in Bayern wurde ein 28-Jähriger am Silvesterabend gegen 21.00 Uhr von der Polizei festgenommen, nachdem er in der Nähe einer Tankstelle mit einer Schreckschusspistole elf Mal in die Luft geschossen hatte. Laut den Behörden hatten alarmierte Zeugen sofort die Polizei informiert. Trotz des Einsatzes einer Waffe gab es glücklicherweise keine Verletzten, doch der Mann, der bereits ein Waffenverbot auferlegt bekommen hatte, wird jetzt nach dem Waffengesetz angezeigt, berichtete ORF Salzburg.

Erhöhte Polizeigewalt in Bayern

Die Situation in Bayern ist angespannt, denn die bayerischen Polizeikräfte haben in diesem Jahr so viele tödliche Schüsse wie seit 1997 nicht mehr abgegeben. Insgesamt starben vier Personen durch Polizeischüsse, und es gab mehrere Verletzte. In einer erschreckenden Serie wurden in München allein zwei Menschen getötet; einer davon war eine psychisch kranke Frau, die am 19. August im Umgang mit Polizisten ums Leben kam, während sie diese mit einem Messer bedrohte. Wiederbelebungsversuche der Beamten blieben erfolglos, so Abendzeitung München.

Ein weiterer tödlicher Vorfall ereignete sich am 5. September, als ein 18-Jähriger während eines Schusswechsels mit der Polizei getötet wurde, nachdem er das israelische Generalkonsulat in München angegriffen hatte. Während das Landeskriminalamt keine klaren Erklärungen für diesen Anstieg der Schusswaffengebrauchs von Polizeikräften liefern kann, wurde angemerkt, dass möglicherweise die Zahl gewaltsamer Konfrontationen zugenommen hat. Experten nennen auch die steigende Komplexität von Einsätzen als möglichen Faktor, der dazu führt, dass Beamte in kritischen Situationen schneller zu extremen Maßnahmen greifen müssen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus, Körperverletzung, Mord/Totschlag
In welchen Regionen?
München, Grassau, Nürnberg
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Ursache
Waffenverbot, psychische Erkrankung, Messerbedrohung
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
abendzeitung-muenchen.de

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