Salzburg

Lehrling aus dem Flachgau: Der tragische Fall des 18-jährigen Attentäters und sein Online-Waffenkauf

Die düstere Vergangenheit des Neumarkter Attentäters: Ein Blick hinter die Fassade

Ein 18-jähriger Lehrling aus dem Flachgau sorgt für Schlagzeilen, nachdem er eine tragische Schießerei in München verübte und dabei getötet wurde. Emrah I. kaufte die Tatwaffe, einen 100 Jahre alten Schweizer Karabiner, nur einen Tag vor dem Vorfall auf einer Online-Plattform. Trotz eines bestehenden Waffenverbots erwarb er auch ein Bajonett und Munition für insgesamt 400 Euro.

Avatar im Videospiel

Das österreichische Innenministerium enthüllt nach und nach Details über Emrah I. Der junge Mann war den Behörden bekannt, da er bereits im Februar 2023 wegen Drohungen nach einer Schlägerei in seiner Schule ins Visier geriet. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Videospiele mit radikal-islamistischem Inhalt gefunden, in denen sich Emrah als Mitglied von al-Qaida darstellte. Dennoch fand die Polizei keine direkten Beweise für Terrorabsichten.

Die Ermittler befragten auch sein Umfeld, darunter Mitschüler, Lehrer und seine Eltern, die eine Veränderung in seinem Verhalten bemerkten. Obwohl als religiös beschrieben, galt Emrah nicht als radikal. Auch nach dem gescheiterten Attentat in München fanden die Behörden keine Beweise für Sprengstoffbesitz.

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Bürgermeister in Sorge

Der Bürgermeister von Neumarkt am Wallersee äußert sich besorgt über die Vorfälle und stellt Fragen zur Präventionsarbeit. Der Gemeinde fehlen Mittel für die Jugendarbeit, was dazu führte, dass das örtliche Jugendzentrum eingeschränkt wurde. Der Bürgermeister beklagt auch das Ende des Streetwork-Programms in der Gemeinde.

Innenminister Gerhard Karner fordert angesichts dieser Ereignisse mehr Befugnisse für die Polizei, insbesondere im Bereich der Überwachung von Messenger-Diensten, um zukünftige Zwischenfälle zu verhindern.

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