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Der Leopoldskroner Weiher in Salzburg, einst ein beliebter Ort für Eisläufer, wird seit Jahren offiziell nicht mehr zum Schlittschuhlaufen freigegeben. Dies gilt ebenso für den nahegelegenen Salzachsee. Dennoch wagen sich mutige Schlittschuhläufer auch heute, am Silvestertag, auf das dünne Eis des Weihers. Der Magistrat warnt eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen, da die Naturverlandung des Gewässers zu einer ungleichmäßigen Eisdecke führt. Diese ist nicht nur weniger stabil, sondern im Ernstfall müssen die Kosten für Rettungseinsätze selbst getragen werden, wie der Aufruf zur Vorsicht im Artikel von salzburg.ORF.at verdeutlicht.
Vorsichtsmaßnahmen und Risiken
Die Risiken, die mit dem Betreten des zugefrorenen Leopoldskroner Weihers verbunden sind, nehmen zu. Christian Stadler, der Leiter des Städtischen Gartenamts, erklärt, dass die Dicke und Stabilität der Eisdecke nicht mehr überprüft werden, da das Gewässer zunehmend verlandet. Das bedeutet, es gibt viele Stellen, an denen das Eis besonders dünn ist, was zur Gefahr von Einbrüchen führen kann. Obwohl die Stadt Salzburg mit Hinweisschildern vor diesen Gefahren warnt, ignorieren zahlreiche Besucher die Warnungen und genießen die winterlichen Bedingungen.
Der Leopoldskroner Weiher, ein 13 Hektar großes stilles Gewässer, ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern hat auch eine interessante Geschichte. Er liegt im Landschaftsschutzgebiet rund um das malerische Schloss Leopoldskron. Der Weiher wird von verschiedenen Wasservögeln bewohnt und hat eine reiche Geschichte, die bis ins späte Mittelalter zurückreicht, wie im Beitrag von sn.at beschrieben wird. Dozier von Schülern zur Bildung der Schwimmschule im 19. Jahrhundert zahlreiche Sommeraktivitäten und Veranstaltungen abgehalten wurden, ist seine Nutzung heute auf den Winter beschränkt – und nur für die Mutigen.
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