Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Möglichkeit zur Teilnahme in der Gesellschaft bieten – dieses Ziel verfolgt die „Laube“ in Salzburg, eine gemeinnützige Gesellschaft zur beruflichen und sozialen Integration. Bei einem Besuch in der Halleiner Zentrale verschaffte sich Landesrat Christian Pewny einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten.
Das Laube-Team bietet Arbeiten mit Sinn, Wohnen mit Betreuung, kreatives Schaffen mit Anleitung sowie Lebensmittel und Alltagswaren für Geringverdiener an insgesamt vier Standorten im ganzen Bundesland Salzburg. Der anerkannte Träger wird jährlich mit rund fünf Millionen Euro vom Land unterstützt.
Landesrat Christian Pewny betont die wichtige Rolle der Laube bei der Eingliederung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Das professionelle Umfeld der Laube ermöglicht den Betroffenen, sich wohlzufühlen und entfalten zu können. Für ihre speziellen Anforderungen ist die richtige fachliche Unterstützung von großer Bedeutung.
Die Laube schafft die Voraussetzungen für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, bietet stundenweise Arbeitsmöglichkeiten für Personen, die wegen ihrer Erkrankung bereits in Pension sind, und vermittelt Arbeitsplätze auf Zeit in allen Bezirken. Dabei gilt das Prinzip: So viel Betreuung wie nötig, so viel Eigenverantwortung wie möglich. Die Theater- und Filmwerkstatt der Laube bietet die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken, verschiedene Rollen auszuprobieren und Kostüme zu gestalten oder Musik zu machen.
Die vier Laube-Märkte in Tennengau, Pongau und Pinzgau helfen Menschen an der Armutsgrenze, indem sie erschwingliche Lebensmittel und Alltagsgüter anbieten. Gleichzeitig retten sie wertvolle Lebensmittel vor der Entsorgung und bieten Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt wenig oder geringe Chancen haben.
Hier eine Übersicht über die Leistungen der Laube in Salzburg:
– Mehr als 200 Plätze in Arbeitsprojekten in Tamsweg, Hallein, St. Johann, Zell am See und der Stadt Salzburg.
– Tageszentren für mindestens 160 Besucher.
– Theater- und Filmwerkstatt sowie weitere Kulturangebote.
– 125 betreute Wohnplätze.
– Vier Sozialmärkte in Hallein, St. Johann, Zell am See und Bischofshofen.
– 110 Mitarbeiter.
– Betreuung von rund 500 Personen.
– Jährliche Landesförderung von fünf Millionen Euro.
– Seit 1982 als Verein und seit 1998 als Laube GmbH tätig.
Die Geschichte der Laube reicht bis ins Jahr 1982 zurück, als sie als Verein gegründet wurde. Seit 1998 ist sie eine GmbH.
Quelle: Landes-Medienzentrum / LK_240402_60
Zusätzliche Informationen:
Es wäre interessant, historische Fakten über die Entwicklung dieser Art von Einrichtungen in Salzburg einzufügen. Es könnte auch nützlich sein, eine Tabelle mit den unterschiedlichen Standorten, den angebotenen Dienstleistungen und der Anzahl der Plätze in den Arbeitsprojekten und den betreuten Wohnplätzen einzufügen, um einen besseren Überblick über die Aktivitäten der Laube zu erhalten.
Quelle: Land Salzburg