Salzburg

Kulturraum-Initiative setzt sich für Salzburg ein

Ein Ort der Kreativität und Gemeinschaft: Die besondere Subkultur in der Sterneckstraße

In der Salzburger Stadt wird Kultur oft mit den Festspielen, Mozart und The Sound of Music assoziiert. Dennoch hat sich in den letzten Jahren eine lebendige Subkulturszene mit verschiedenen Kollektiven sowie Künstler:innen und Kreativlingen in der Stadt entwickelt. Diese Szene sehnt sich jedoch nach einem Ort, da es an geeigneten Räumlichkeiten mangelt. Eine Initiative, bestehend aus verschiedenen Kollektiven, dem Dachverband Salzburger Kulturstätten und der Club Commission Salzburg, macht unter dem Motto „Macht Platz!“ darauf aufmerksam. Sie fordert einen Ort der künstlerischen Vielfalt, der Raum für Feiern, Austausch und Vernetzung bietet.

Seit etwa drei Jahren wird in Schallmoos, einem Stadtteil von Salzburg, in einer stillgelegten Kerzenfabrik in der Sterneckstraße ein solcher Raum geschaffen. Der Verein „Super“ vermietet diese Leerstände als Ateliers, Studios und kulturelle Räume an Künstler:innen und Kreative. In der Kerzenfabrik hat sich eine vielfältige Gemeinschaft entwickelt, in der verschiedene Kunstformen wie Tanz, Musik und bildende Kunst parallel existieren.

Die Atmosphäre vor Ort spiegelt sich in bunten Graffitis und einem kreativen Ambiente wider. Neben Fahrradwerkstätten und Feuerstellen finden sich im Innenhof der Fabrik auch künstlerische Dekorationen und ein zum Foodtruck umgebauter Wohnwagen. Diese Mischung verleiht dem Ort einen Hauch von Berlin im Herzen von Schallmoos.

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Die Zukunft der Kerzenfabrik als Kulturraum ist jedoch ungewiss, da Pläne der Eigentümer, einer Baufirma in Salzburg, im Raum stehen. Es wird darüber spekuliert, ob ein Wohnkomplex oder eine Parkgarage anstelle der Kerzenfabrik entstehen könnte. Die Stadt Salzburg hat in ihrer Kultur-Agenda die Sicherung freier Kunst- und Kulturräume wie die Kerzenfabrik als Ziel festgesetzt. Es wird angestrebt, diesen Raum für die Kunst- und Kulturszene zu erhalten, sei es durch einen Mietvertrag oder einen möglichen Kauf des Geländes. Falls dies nicht gelingen sollte, wird nach Alternativen gesucht.

Quelle/Referenz
salzburg24.at

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