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Niko Kovac wird am kommenden Samstag sein Debüt als Trainer von Borussia Dortmund geben, wie die „Krone“ berichtete. Der kroatische Coach, bekannt für seine fundierte Ausbildung und Reflektion, hat im deutschen Fußball bereits seine Spuren hinterlassen. Georg Teigl, ehemaliger Spieler bei Red Bull Salzburg und vertrauter Weggefährte, verleiht Kovac ein positives Image und widerspricht der oft geäußerten Meinung, er sei ein harter Trainer. Stattdessen betont Teigl, dass Kovac zwar strenge Trainingsmethoden hat, aber auch als gebildeter und reflektierter Übungsleiter gilt.
Kovac als Interimslösung empfohlen
Unterdessen empfiehlt TV-Experte Dietmar Hamann, dass Kovac als Interimstrainer für die BVB-Nachfolge von Nuri Sahin eingeplant werden sollte. In seiner Kolumne bezeichnet Hamann einen Interimstrainer als die einzige sinnvolle Lösung. Seiner Ansicht nach müsste der neue Trainer den Spielern klare und bedingungslose Entscheidungen aufzeigen, was Kovac mit seiner Autorität tun könnte. Er kritisiert zudem, dass die Trennung von Sahin zu spät gekommen sei und bereits zur Winterpause hätte erfolgen müssen, um frischen Wind im Team zu bringen, wie „News.de“ berichtete.
Zusätzlich kommt es zu Spannungen innerhalb des Dortmunder Teams, etwa zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und dem Technischen Direktor Sven Mislintat. Hamann hebt hervor, dass eine klare Linie im Verein wichtig ist, um die Stärke von Borussia Dortmund zu sichern. In der Vergangenheit war es eine der Stärken des Klubs, dass hochrangige Verantwortliche stets mit einer Stimme sprachen, was derzeit anscheinend nicht mehr der Fall ist.
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