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Jürgen Klopp, der charismatische Fußballmanager, beginnt am 1. Januar 2025 seine neue Rolle als "Head of Global Soccer" im Red-Bull-Kosmos und lässt damit Borussia Dortmund hinter sich. Hans-Joachim Watzke, der CEO von Borussia Dortmund, äußerte sich in einem Interview mit der Sport Bild über die bewegte Beziehung zwischen ihm und Klopp. "Ich bin und werde immer sein Freund bleiben", sagte Watzke und betonte Klopps bedeutende Verdienste für den BVB. Doch ein wichtiges Gesprächsthema wird künftig vermieden werden: "Die Gespräche über Borussia Dortmund werden nicht mehr möglich sein", bedauert Watzke. Klopp, der von 2008 bis 2015 Trainer in Dortmund war und mit dem Verein zahlreiche Erfolge feierte, unter anderem die Meisterschaft 2011 und das Double 2012, hat sich entschieden, seinen Weg in einem anderen Umfeld fortzusetzen.
Der Schritt in die Rolle bei Red Bull bedeutet, dass Klopp nun für die Elite-Klubs wie RB Leipzig und Red Bull Salzburg sowie für mehrere internationale Teams verantwortlich sein wird. Watzke betonte, dass Red Bull eine "deutlich größere Finanzkraft und eine völlig andere Struktur" als der BVB hat, und erkennt an, dass Klopp auf der Suche nach einer "globaleren Geschichte" ist. "Es ist ein völlig unterschiedliches Ding, ob du ein Projekt mit fünf, sechs Klubs als eine Art Supervisor machst oder die Verantwortung in einem einzelnen Verein trägst", sagte Watzke und brachte zum Ausdruck, dass Klopp sich für eine breitere Herausforderung entschieden hat.
Eine neue Ära beginnt
Die Entscheidung von Klopp, nicht nach Dortmund zurückzukehren, kam keineswegs überraschend. Watzke gab an, dass sie bereits früher über eine mögliche Rückkehr gesprochen hatten: "Jürgen weiß sehr gut, dass er fast seinen Job bei Borussia Dortmund hätte aussuchen können." Doch Klopp entschied sich für die Herausforderung, mehrere Clubs unter einem Dach zu leiten, anstatt alleinverantwortlich einen Verein zu führen, wie er es in der Vergangenheit getan hatte. Diese Entwicklung markiert das Ende einer Ära, in der die Gespräche zwischen Watzke und Klopp über den BVB eine zentrale Rolle spielten. "Ich bedauere nur, dass ich nicht mehr mit ihm über Borussia Dortmund reden kann", resümiert Watzke und blickt auf die scheidende Zeit mit einem Hauch von Melancholie zurück, während Klopp seiner neuen Herausforderung entgegenblickt.
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