Unter dem Motto „Escape the Fake“ haben rund 300 Jugendliche aus zwölf Salzburger Schulen im Landtagssitzungssaal des Chiemseehofs spielerisch gelernt, wie Deepfakes und künstliche Intelligenz politische Themen beeinflussen können. Die Schülerinnen und Schüler mussten unter anderem Bilder, die von einer künstlichen Intelligenz erzeugt wurden, von echten unterscheiden. Auch Filterblasen in sozialen Netzwerken und die Manipulation von Social Media Algorithmen wurden mittels Smartphone und App unter die Lupe genommen. Zusätzlich gab es eine Diskussion mit politischen Vertretern der Parteien, die am 9. Juni bei der EU-Wahl antreten.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat den Jugendlichen bei ihrem virtuellen Erforschen der Themen Deepfakes und künstliche Intelligenz über die Schulter geschaut. Er betonte die Bedeutung der digitalen Fertigkeiten und dass man nicht alles glauben dürfe, was über soziale Netzwerke kommt.
Eine Teilnehmerin namens Pia berichtete, dass es leicht sei, solche Medien zu faken, aber schwer herauszufinden, was echt ist. Ein Schüler namens Tomá war bereits sicher im Umgang mit künstlicher Intelligenz, ist sich aber bewusst, dass es schwieriger werden wird, Deepfakes zu erkennen, je besser sie werden.
Die Veranstaltung „Escape the Fake“ wurde von der Stabsstelle EU-Bürgerservice des Landes organisiert, um junge Menschen für die bevorstehende EU-Wahl zu sensibilisieren. Ziel war es, den Jugendlichen spielerisch die Themen Deepfakes und künstliche Intelligenz näherzubringen und ihnen gleichzeitig eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich mit den Parteien, die zur Wahl stehen, auseinanderzusetzen.
Quelle: Land Salzburg