Elisabeth Schneider, die Leiterin des Radstädter Kulturvereins „Das Zentrum“, präsentiert jährlich ein Musikfestival von internationalem Niveau: die Paul Hofhaimer Tage. Das diesjährige Festival, das bereits zum 38. Mal stattfindet, bringt neben den Stammgästen auch zwei bekannte Gesichter auf die Bühne. Musikerinnen und Musiker, Ensembles und Orchestermitglieder, die bereits europaweit auf großen Bühnen aufgetreten sind, begegnen sich bei den Paul Hofhaimer Tagen auf Augenhöhe im Pongauer Ennstal.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung wird das Bruckner Orchester „Ensemble Mosaik“ sein, das Anton Bruckners 7. Sinfonie am 1. Juni aufführen wird. Arnold Schönberg-Schüler wie Hanns Eisler, Erwin Stein und Karl Rankl haben die Sinfonie für eine kleinere Besetzung arrangiert. Ein bekanntes Gesicht der Region, Franz-Josef Labmayr aus Reitdorf/Flachau, wird ebenfalls an diesem Tag auf der Bühne zu sehen sein.
Franz-Josef Labmayr, Soloklarinettist des Bruckner Orchesters Linz, weist eine beeindruckende Karriere als Orchester- und Ensemblemusiker sowie Solist vor. Mit einer vielseitigen Ausbildung hat Labmayr sich sowohl mit klassischer Musik als auch mit alpenländischer Volkskultur verbunden. Seine musikalischen Erfahrungen reichen von renommierten Orchestern wie den Wiener Symphonikern bis hin zu kammermusikalischen Besetzungen bei verschiedenen Festivals.
Ein weiterer Höhepunkt der Paul Hofhaimer Tage wird am 2. Juni auf Schloss Höch zu erleben sein, wenn der Bariton Thomas Rettensteiner Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ präsentiert. Geboren im Salzburger Land und mit einem Studium in Wien, hat Rettensteiner bereits eine erfolgreiche Karriere in der Opernwelt vorzuweisen.
Elisabeth Schneider betont die Bedeutung, lokale hochbegabte Musiker:innen auf Radstadts Bühnen zu präsentieren. Die Vielfalt und Qualität der musikalischen Darbietungen bei den Paul Hofhaimer Tagen bieten ein Erlebnis von internationalem Kaliber inmitten der österreichischen Region.
