Salzburg

Integrationsschnittstelle 2.0 zur besseren Integration und Sozialhilfe angenommen

Bei der Tagung der Integrationsreferenten der Länder in Wien wurde ein Antrag aus Salzburg einstimmig angenommen. Der Antrag bezieht sich auf die rasche Umsetzung der sogenannten Integrationsschnittstelle 2.0, die einen verbesserten Datenaustausch zwischen den Bereichen Integration und Sozialhilfe ermöglicht. Diese Schnittstelle stellt detaillierte Informationen über Deutschkurse, die vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) bereitgestellt werden, zur Verfügung. Sie bietet unter anderem Angaben zu Kurszeiten, Abwesenheiten, Abbrüchen, Kurszertifikaten, Prüfungszeugnissen, Integrationserklärungen und dem Verfahrensstatus der betreffenden Person.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek betont die Bedeutung dieser Integrationsschnittstelle und erklärt, dass bestimmte Sozialleistungen die Teilnahme an verpflichtenden Deutschkursen voraussetzen. Bisher fehlt jedoch eine flächendeckende Datenbasis, um einfach kontrollieren zu können, ob alle erforderlichen Kurse absolviert wurden. Die Integrationsschnittstelle 2.0 soll daher rasch weiterentwickelt werden, um diese Kontrollmöglichkeit zu bieten. In Salzburg wurde die Umsetzung bereits erfolgreich umgesetzt.

Ein weiterer Antrag Salzburgs wurde ebenfalls diskutiert. Dieser bezieht sich auf die Ausweitung des Kursangebots des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) im Bereich "Sicherheit und Polizei". Ziel ist es, diesen Vertiefungskurs flächendeckend und regelmäßig in den regionalen Integrationszentren des ÖIF anzubieten. Dieser Antrag fand breite Zustimmung, wurde jedoch aufgrund der Ablehnung durch ein Bundesland nicht angenommen.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek betont die Wichtigkeit von frühzeitiger Aufklärungs- und Informationsarbeit für den Erfolg der Integration. Viele Migranten kommen aus Ländern, in denen die Rechtsordnung und die Rolle der Polizei anders wahrgenommen werden als in Österreich. Eine erfolgreiche Integration erfordert daher eine ausführliche Information über die Grundsätze des Rechtsstaats.

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Diese Entwicklungen wurden bei der Tagung der Integrationsreferenten in Wien besprochen. Die Entscheidungen dienen dazu, die Integration in Österreich zu verbessern und den Datenaustausch zwischen den Bereichen Integration und Sozialhilfe effizienter zu gestalten.

Quelle: service.salzburg.gv.at

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