Ein heftiges Feuer brach in einem Hotel in Filzmoos (Pongau) aus, wodurch die Gäste und das Personal rechtzeitig evakuiert werden konnten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, obwohl das Gebäude vollständig in Brand stand. Rund 140 Personen wurden in Sicherheit gebracht und vom Roten Kreuz betreut, darunter viele Urlauberfamilien mit Kindern. Es wurde auch berichtet, dass sich Gasflaschen im Gebäude befanden, was die Situation zusätzlich gefährlich machte. Aufgrund der Ernsthaftigkeit des Vorfalls wurde die Alarmstufe drei ausgerufen.
Der Löscheinsatz wurde durch widrige Wetterbedingungen erschwert, wie starkem Wind und starkem Regen während der ersten Phase des Einsatzes. Die Einsatzkräfte wurden durch das wechselnde Windverhalten vor große Herausforderungen gestellt, da der Rauch unkontrolliert in verschiedene Richtungen trieb. Der Abschnittsfeuerwehrkommandant Christian Lackner betonte die Schwierigkeiten, die das Wetter mit sich brachte.
Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung
Neben der örtlichen Feuerwehr in Filzmoos waren auch Feuerwehreinheiten aus Eben, Altenmarkt, St. Johann und Bischofshofen, sowie die Polizei und das Rote Kreuz am Einsatzort tätig. Insgesamt waren 160 Personen im Einsatz, darunter auch der Einsatz einer Drohne zur Brandbekämpfung. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht hin, während die Brandursache noch nicht abschließend geklärt wurde.
Die Gemeinde Filzmoos zeigte große Hilfsbereitschaft, indem Ersatzquartiere für die betroffenen Hotelgäste gefunden wurden. Andere Hoteliers boten ebenfalls ihre Unterstützung an, um den Gästen in dieser schwierigen Situation zu helfen und sie unterzubringen. Ein solches Zusammenhalten und Solidarität in Krisenzeiten sind charakteristisch für die enge Gemeinschaft in Filzmoos.
