Die Salzburger Bergrettung war im letzten Jahr 788 Mal im Einsatz und verzeichnet bereits über 500 Einsätze in diesem Jahr. Ein Anstieg, der besorgniserregend ist, da die meisten Einsätze nicht durch Touristen verursacht werden, sondern durch Österreicher selbst.
Tourenplanung ist entscheidend
Laut Bergführer Günter Karnutsch liegt die Hauptursache für die steigende Anzahl von Einsätzen in der mangelhaften oder fehlenden Tourenplanung vieler Bergsportler. Trotz der Vielzahl an Vorbereitungsmöglichkeiten gehen viele Menschen unvorbereitet in die Berge, was zu gefährlichen Situationen führt.
Obwohl es keinen Personalmangel bei der Bergrettung gibt und die Anzahl der Freiwilligen stetig zunimmt, stoßen einige Ortsstellen in Salzburg aufgrund der hohen Anzahl von Bergnotfällen an ihre Belastungsgrenzen. Die Mitarbeit der Bergrettungskräfte ist daher in diesem Sommer besonders gefordert.