Hallein

Zukunft der Sanierung: Serielle Methoden für Halleins Wohnprojekte

"Revolution in der Haussanierung: In Salzburg wurde die blitzschnelle, serielle Sanierung vorgestellt, die in nur drei Wochen ein bewohntes Gebäude rundum erneuert – jetzt sind kreative Studis am Werk!"

In den letzten Jahren hat sich die Baubranche zunehmend mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Ein vielversprechendes Konzept, das dabei an Bedeutung gewinnt, ist die "serielle Sanierung". Dies wurde jüngst bei den "Renowave Impact Days" in Hallein vorgestellt, wo Experten und Studierende innovative Ansätze zur modernisierung von Wohngebäuden erörterten. Insbesondere die Möglichkeit, Gebäude in nur drei Wochen mit vorgefertigten Elementen zu sanieren, stieß auf großes Interesse.

Architekt Gerhard Kopeinig, der dieses Konzept erläuterte, erklärte, dass die vorgefertigten Teile in einer Produktionsstätte gefertigt werden. So ist es möglich, dass während der Sanierung die Bewohner weiterhin in ihren Wohnungen leben können. "Die seriellen Sanierungen bieten eine wirtschaftlich effiziente Lösung für die modernen Herausforderungen im Bausektor", so Kopeinig. Diese Methode, die ursprünglich aus den Niederlanden stammt, könnte effizienter und kostengünstiger sein als herkömmliche Techniken.

Jugendliche Ideen für nachhaltige Lösungen

Bei dem Kongress wurden auch junge Talente eingeladen, ihre Ideen zu präsentieren. Das Renowave Studio lud Studierende aus ganz Österreich ein, um klimaschonende Lösungen für renovierungsbedürftige Gebäude zu entwickeln. Florian Friedl, ein Student aus Oberösterreich, hob hervor, dass die Baubranche aufgrund von CO2-Emissionen sowohl bei der Errichtung als auch im Betrieb von Gebäuden eine bedeutende Rolle spielt. Das Ziel sei es, diese Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig bestehende Strukturen wertzuschätzen.

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Tobias Gernert, ebenfalls aus Oberösterreich, stellte sein Projekt vor, das sich mit der Wiederverwendung der Ankerbrotfabrik in Wien beschäftigt. Sein Ansatz zielt darauf ab, den Wert bestehender Gebäude zu erhalten und sie sinnvoll für die Gemeinschaft zu nutzen. "Wir überlegen uns, wie wir solche Bestandsobjekte kreislauffähig gestalten können", erklärte er.

Nachhaltigkeit und innovative Konzepte

Johanna Regl, eine weitere Studentin, betonte, dass nachhaltiges Bauen nicht nur das Neuew bauen umfasst. „Wir müssen uns fragen, welche Ressourcen bereits vorhanden sind und wie wir diese weiterverwenden können“, sagte sie. Ihre Sichtweise wird von Lisa-Maria Draxl aus Kärnten ergänzt, die eine Innovationswerkstatt für Start-ups konzipiert hat. Diese Werkstatt soll als Ort des Austausches und der kreativen Zusammenarbeit dienen.

Die Veranstalter des Kongresses in Hallein sehen viel Potenzial in der Vernetzung von Nachwuchstalenten mit Fachleuten der Baubranche. Solche Initiativen könnten den Weg ebnen für innovative Ansätze im Bauen und Renovieren. Mit Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels erhoffen sich die Teilnehmer einen positiven Einfluss auf die Branche, indem sie alte Gebäude wiederbeleben und nachhaltige Lösungen fördern.

Für detaillierte Informationen zur "seriellen Sanierung" und den Projekten junger Talente, siehe den Bericht auf salzburg.orf.at.

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