In einer entscheidenden Abstimmung wurde am Sonntag, den 10. November, der S-Link im Tennengau abgelehnt. Die Ergebnisse sind klar: Ganze 56,7 Prozent der stimmberechtigten Bürger sprachen sich gegen das Projekt aus. Diese hohe Ablehnungsrate steht in engem Zusammenhang mit den Ergebnissen in der Stadt Salzburg, die mit 59,6 Prozent ebenfalls deutlich gegen den S-Link war. Besonders auffällig war jedoch die Ablehnung in Hallein, wo sensationelle 64 Prozent der Wähler sich gegen das Projekt entschieden.
Der S-Link, ein Vorschlag zur Verbesserung der Verkehrsanbindung, stößt auf erhebliche Widerstände innerhalb der Bevölkerung. Überall in der Region war die Ablehnung stark ausgeprägt, abgesehen von wenigen Ausnahmen. In Gemeinden wie Abtenau, Annaberg und Krispl gab es die einzige Unterstützung, wo die Mehrheit tatsächlich für den S-Link stimmte. In Hallein hingegen war die Ablehnung so ausgeprägt, dass sie die höchste in der Region darstellt, noch vor Anif, wo 63,4 Prozent dagegen waren. Russbach zeigte ein ausgeglichenes Ergebnis mit 50 Prozent Zustimmung und 50 Prozent Ablehnung.
Wahlbeteiligung und regionale Unterschiede
Die Wahlbeteiligung variierte in der Region, lag jedoch im Tennengau mit 44,7 Prozent im Vergleich zu anderen Regionen relativ hoch. In der Stadt Salzburg beteiligten sich nur 43,2 Prozent der Wähler, während im Flachgau lediglich 40,3 Prozent an der Abstimmung teilnahmen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Interesse an diesem Thema in der Region immerhin vorhanden war, auch wenn die Beteiligung nicht übermäßig hoch ist.
Das Gesamtbild lässt sich zusammenfassen: Der S-Link hat es in der aktuellen Abstimmung schwer gehabt und wird vorerst aufgeschoben. Die Entscheidung ist von großer Bedeutung, da sie zeigt, dass die Bürger der Region in Fragen der Verkehrsplanung stark involviert sind und klare Meinungen äußern. Die genauen Gründe für die Ablehnung können vielseitig sein und dürften in Zukunft noch weiter diskutiert werden.
Zusätzliche Informationen und die Hintergründe zu dieser Entscheidung finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.