Ein Feuerwerk zu Silvester stellt nicht nur für die Menschen, sondern besonders für unsere vierbeinigen Freunde eine enorm belastende Herausforderung dar. Laut MeinBezirk.at erleben Hunde und Katzen die lauten Knalle und den unangenehmen Rauch als extremen Stress. Marlies Lochmann, die Leiterin des Tierheims in Hallein, warnt, dass das Böllern an Tierquälerei grenze. Um dem Stress der Tiere vorzubeugen, empfiehlt sie, die Vorhänge zu schließen und beruhigende Musik aufzulegen. Sollten die Tiere dennoch ängstlich reagieren, ist ein sicherer Rückzugsort wichtig, um ihnen ein Gefühl der Geborgenheit zu geben.
Senioren finden Lebensbegleiter im Tierheim Hallein
Im Tierheim Hallein wurde ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen, das ältere Tiere mit Seniorinnen und Senioren zusammenbringt. Wie SN.at berichtet, haben mittlerweile rund 70 betagte Katzen und etwa 50 ältere Hunde ein neues Zuhause gefunden. Marlies Lochmann erläutert, dass viele ältere Menschen unsicher sind, ob sie noch einem Tier gerecht werden können oder bei anderen Organisationen oft keinen Hund oder keine Katze mehr bekommen. Dieses Programm bietet diesen Menschen die Möglichkeit, ihren Lebensabend mit einem tierischen Begleiter zu verbringen.
Ein Beispiel dafür ist die Seniorin Heidi, die einer Katze aus dem Programm ein Zuhause gab. Ihre Bedenken zerstreuten sich schnell, da das Tierheim stets Unterstützung bietet, wenn Fragen oder Probleme auftreten. Die Begleitung reicht bis hin zur Übernahme der Tiere, wenn die Pflegeteile nicht mehr in der Lage sind, sich um ihr Tier zu kümmern. "Wir nehmen jedes Tier ein Leben lang zurück", sichert Lochmann zu. Dies zeigt das Engagement des Tierheims, sowohl für die Tiere als auch für die Menschen, die sie betreuen. Besonders wichtig ist auch die Aufklärung über die potenziellen Tierarztkosten, die bei älteren Tieren schnell ansteigen können. Das Tierheim stellt sicher, dass kein Tier ohne vorherige Platzkontrolle vermittelt wird, um eine dauerhafte und liebevolle Lösung zu garantieren.
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