Hallein

Salzburger Biobauern: Leichter Anstieg trotz Herausforderungen bei Fördermitteln

Salzburgs Biobauern feiern einen Comeback: Nach einem Jahr des Rückgangs steigt die Zahl auf 3.500 – fast die Hälfte aller Betriebe! 🎉🥕

In Salzburg wird ein interessanter Trend im Bereich der Landwirtschaft beobachtet: Nach einem mehr als einjährigen Rückgang ist die Zahl der Biobauern erstmalig wieder leicht gestiegen. Derzeit gibt es rund 3.500 Biobauernhöfe in der Region, was fast 50 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Betriebe ausmacht. Diese Entwicklung kommt nach einer Phase, die durch Unsicherheiten bezüglich der Fördermittel gekennzeichnet war.

Die Umstellung von konventioneller auf biologische Landwirtschaft wird durch eine spezielle Förderung unterstützt, die sowohl von der Republik Österreich als auch von der Europäischen Union bereitgestellt wird. Diese Fördermittel werden regelmäßig alle fünf Jahre neu festgelegt; die letzte Anpassung fand Anfang 2023 statt. Diese Änderungen hatten unmittelbare Auswirkungen auf die Entscheidung vieler Landwirte: 240 Betriebe gaben in der ersten Hälfte des Jahres 2023 auf, weiterhin Biobetriebe zu führen.

Förderpraxis beeinflusst die Landwirtschaft

Die Hauptursache für den Rückgang war die Überarbeitung der Förderrichtlinien des „ÖPUL“ (österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft). Das Programm, das aus EU- und nationalen Mitteln besteht, ist die zentrale Quelle der Unterstützung für Betriebe in der Biolandwirtschaft. Andreas Schweighofer, Sprecher von Bio Austria, erläuterte, dass die neuen Förderkriterien für viele Biobauern nicht mehr attraktiv waren. Es gab eine Reduzierung der Fördersätze und zusätzliche Anforderungen, die die wirtschaftliche Rentabilität für viele Landwirte in Frage stellten.

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Trotz dieser Herausforderungen ist die Quote der Bio-Betriebe in Salzburg nun wieder auf 48 Prozent gestiegen, was im internationalen Vergleich als erfreulich gilt. Schweighofer bekräftigt jedoch, dass das langfristige Ziel darin bestehen sollte, eine 100-prozentige Quote von Biobauern zu erreichen. Diese Zielverwirklichung hängt stark vom Konsumverhalten der Bevölkerung und der kontinuierlichen Unterstützung durch Förderprogramme wie das ÖPUL ab.

Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, die Bedingungen für Biobauern positiv zu gestalten, um einen Anstieg der Biobetriebe nachhaltig zu fördern. Die Bemühungen um eine verstärkte biologisch ausgerichtete Landwirtschaft sind nicht nur für die Umwelt von Bedeutung, sondern spiegeln auch den wachsenden Wunsch der Konsumenten wider, regional produzierte, nachhaltige Lebensmittel zu unterstützen. Für weitere Informationen und Details zu diesem Thema können die Berichterstattungen auf salzburg.orf.at konsultiert werden.

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Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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