Hallein

Reliefs des Bildhauers Adlhart zieren neue Bezirksbauernkammer in Hallein

Halleins Bildhauer Jakob Adlhart d.J. bringt mit seinen beeindruckenden Reliefs aus Untersberger Marmor 1968 frischen Wind in die neue Bezirksbauernkammer – endlich an ihrem neuen Platz!

In Hallein hat die Bezirksbauernkammer eine bemerkenswerte Verbindung zur Kunst, die ihre Wurzeln bis ins Jahr 1968 zurückverfolgt. Der renommierte Bildhauer Jakob Adlhart d.J. schuf damals drei eindrucksvolle Reliefs, die jetzt im neuen Gebäude der Kammer einen prominenten Platz einnehmen.

Diese Reliefs aus Untersberger Marmor sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern erzählen auch eine Geschichte des ländlichen Lebens. Sie zeigen eine Familie, ein lesendes Paar sowie eine Kuh mit ihrem kalbenden Nachwuchs und weiteren Haustieren. Die Darstellung dieser Szenen spiegelt die Verbundenheit der Region mit der Landwirtschaft wider und ist ein schönes Beispiel für die Integration von Kunst in öffentliche Räume.

Kunstwerke mit Tradition

Die Reliefs, die ursprünglich für die 1968 gegründete Bezirksbauernkammer in der Davisstraße geschaffen wurden, haben durch den Umzug in das 2022 eröffnete neue Gebäude an Bedeutung gewonnen. Michael Neureiter, ein Historiker aus Bad Vigaun, hebt hervor, dass von den ursprünglichen Reliefs auch die Modelle im Nachlass des 1985 verstorbenen Jakob Adlhart erhalten sind. Dies zeigt, wie wertvoll sein Werk nicht nur für die Kunstszene, sondern auch für die lokale Kultur ist.

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Das neue Gebäude der Bezirksbauernkammer selbst ist ein architektonisches Highlight. Entworfen von Architekt Tom Lechner, besteht es als Holzskelettbau aus beeindruckenden 560 Tonnen Lärchen- und Fichtenholz und hat rund fünf Millionen Euro gekostet. Neben der Kammer beherbergt die neue Struktur auch den Maschinenring sowie Wohnungen, was die multifunktionale Nutzung des Gebäudes unterstreicht und somit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Infrastruktur leistet.

Die Entscheidung, die Reliefs so prominent in der neuen Bezirksbauernkammer zu platzieren, zeigt das Bestreben, kulturelles Erbe und moderne Architektur zu vereinen. Diese Kombination trägt zur Schaffung eines einladenden Raumes bei, der Kunst und Gemeinschaft zusammenbringt und Besucher in die idyllische Welt der heimischen Landwirtschaft eintauchen lässt.

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