Hallein

Mut zur Offenheit: Franziska Höllbachers Debüt über Menstruation

Franziska Höllbacher bringt mit ihrem humorvollen Debüt "Peggys Perioden Projekt" frischen Wind in die Menstruationsdebatte – ein Must-Read für alle jungen Frauen!

Franziska Höllbacher, eine aufstrebende Autorin aus Salzburg, hat mit ihrem Debütroman „Peggys Perioden Projekt – Paint it red!“ einen frischen Blick auf ein oft tabuisiertes Thema geworfen: die Menstruation. Ihr zielgruppengerechtes Werk, das kürzlich beim Südpol Verlag erschienen ist, zielt darauf ab, junge Frauen zu ermutigen und ihnen ein besseres Verständnis für einen natürlichen Teil ihres Lebens zu vermitteln.

Die Autorin hat sich schon lange vorgenommen, ein Buch für Jugendliche zu schreiben. Durch humorvolle Erzählungen lässt sie die Protagonistin Peggy in die Herausforderungen und Erlebnisse eintauchen, die mit der ersten Menstruation verbunden sind. Das Buch, das mit viel Liebe zum Detail illustriert ist, umfasst stolze 203 Seiten und richtet sich insbesondere an Leserinnen im Teenageralter.

Peggys Weg zur Periodentoleranz

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 13-jährigen Peggy erzählt, die während des Unterrichts überraschend ihre Periode bekommt. Der Vorfall, der sich durch einen offensichtlichen Fleck auf ihrem Stuhl bemerkbar macht, ruft nicht nur Bedauern, sondern auch negative Reaktionen ihrer Mitschüler hervor. Peggy ist anfangs verunsichert und möchte den Vorfall am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen. Unterstützt von ihrer besten Freundin Leni und einer künstlerischen Nachbarin, wächst in ihr jedoch der Mut, für mehr Akzeptanz und Verständnis zu kämpfen.

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Die Autorin setzt auf Humor, um das oft unangenehme Thema spielerisch aufzulockern und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Periodentoleranz zu schaffen. Höllbacher hofft, dass Leserinnen am Ende der Geschichte zu dem Gedanken gelangen: „Stimmt, die Periode ist eigentlich nichts Schlimmes.“

Der Weg zur Enttabuisierung

Höllbacher sieht die Notwendigkeit, die Scham, die mit Menstruation verbunden ist, zu verringern. „Es wäre schön, wenn das Buch helfen könnte, das Thema zu normalisieren,“ erklärt sie. Dabei appelliert die Autorin auch an die Schulen, kostenlose Periodenprodukte auf Schultoiletten anzubieten und in den Klassen offen über Menstruation zu sprechen. Ein solcher Schritt könnte nicht nur das Tabu um das Thema brechen, sondern auch den Weg für eine gesunde und offene Kommunikation über den weiblichen Körper ebnen.

Nachdem die Autorin während ihres Studiums in Biologie und Archäologie den Entschluss gefasst hatte, zusätzlich zu lesen und zu zeichnen, machte sie sich auf die Reise zur Schriftstellerei. Nach ihrem Bachelorabschluss in Mediendesign an der Fachhochschule Salzburg illustrierte sie verschiedene Buchprojekte, bevor sie sich an ihr erstes Buch wagte, das nun seiner Veröffentlichung entgegensehen kann.

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Quelle/Referenz
sn.at

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