Ein neuer Trend zeichnet sich im österreichischen Einzelhandel ab: Metro hat angekündigt, ab Januar 2025 ein innovatives Rücknahmesystem für Einwegpfand in seinen Filialen einzuführen. Dadurch wird der Rückgabeprozess für Flaschen und Dosen erheblich vereinfacht und beschleunigt, was besonders für die Profi-Kunden von Metro von großer Bedeutung ist.
33,38% der Bevölkerung in Österreich nutzen Einwegverpackungen, und Metro Österreich hat kapiert, dass Schnelligkeit und Effizienz gefragt sind. CEO Thierry Guillon-Verne sagte: „Schnelligkeit, Praktikabilität und Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern, sind es unter anderem, die sich unsere Profi-Kunden von uns erwarten.” Die Einführung der Tomra R1 und R2 High-Speed Automaten in seinen 16 Standorten ist ein Schritt in diese Richtung.
Neue Technologie im Überblick
Der Tomra R1 Automat ist das Herzstück dieser Initiative. Er ermöglicht es Kunden, bis zu 100 Flaschen und Dosen gleichzeitig zurückzugeben. Dabei werden die Pfandobjekte automatisch sortiert, gescannt und gezählt. Dieser automatisierte Prozess macht die Rückgabe bis zu fünfmal schneller als bei den herkömmlichen Automatensystemen. Dies ist besonders vorteilhaft für vielbeschäftigte Kunden, die oft in der Hektik sind.
Während die Tomra R1 Automaten in den großen Classic Stores wie Vösendorf, Linz und Salzburg installiert werden, wird Metro Hartberg ab dem 17. Oktober die nächste Generation, die Tomra R2 Automaten, testen. Diese neueste Entwicklung hat den Vorteil, weniger Platz zu benötigen, aber bietet dennoch alle Funktionen des R1. Guillon-Verne erwähnte, dass Metro stolz darauf ist, der einzige Großhändler zu sein, der den Tomra R2 nutzen wird.
Die Tests der R2 Automaten sollen wertvolle Erfahrungen bringen, die in die Weiterentwicklung des Geräts einfließen werden. Diese Kooperation zeigt, dass Metro nicht nur im Verkauf aktiv ist, sondern auch an der Optimierung und Innovation von Technologien beteiligt ist, die den Kunden einen echten Mehrwert bieten.
Die Entscheidung, High-Speed Automaten einzuführen, hat das Potenzial, den gesamten Rückgabeprozess von Einwegpfandmarken zu revolutionieren. Dies könnte dazu führen, dass mehr Kunden bereit sind, ihre leeren Flaschen und Dosen zurückzugeben, was wiederum der Umwelt zugutekommt. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Automaten angenommen werden und ob sie wirklich die erhoffte Effizienz bringen können.
Mehr Details zu dieser Einführung und der Technologie finden sich in einem ausführlichen Artikel auf www.gast.at.