Im Rahmen des renommierten Medienkunstfestivals Schmiede Hallein wird der kunstraum pro arte schon seit mehreren Jahren als Ausstellungssort für Künstlerinnen und Künstler des Tennengauer Kunstkreises genutzt. In dieser Saison wird die in Hallein ansässige Künstlerin Beate Ronacher besondere Aufmerksamkeit zuteil. Ronacher, die für ihre künstlerischen Installationen und Performances bekannt ist, nutzt in ihren Arbeiten eine Vielzahl an Materialien, die von natürlichen Fundstücken bis hin zu alltäglichen Konsumgütern reichen. Diese Gegenstände untersucht sie nicht nur auf ihre Ästhetik, sondern auch auf deren kulturelle und soziale Bedeutung.
Die Eröffnung der Ausstellung
Die Ausstellung “Reigen” wird offiziell am Mittwoch, den 11. September 2024 um 19:00 Uhr eröffnet. Hierbei handelt es sich um einen besonderen Moment, der das kreative Schaffen von Ronacher ins Scheinwerferlicht rückt. Ihre Arbeiten werden dabei als Schnittstelle zwischen verschiedenen Disziplinen und Ausdrucksformen betrachtet. Die Ausstellung selbst wird vom 12. September bis zum 19. Oktober 2024 zu sehen sein.
Ein Blick auf die künstlerische Praxis
In „Reigen“ präsentiert Beate Ronacher ein facettenreiches künstlerisches Konzept. Ihre Installationen und Performances sind dabei nicht nur Ausdruck persönlicher Kreativität, sondern auch tiefgehende Auseinandersetzungen mit sozialen und kulturellen Themen. Der Titel „Reigen“ symbolisiert einen dynamischen Austausch zwischen den Objekten, die sie verwendet, und dem Raum, in dem sie agiert. Ronacher entfaltet eine Art tänzerisches Spiel, in dem mechanistische Objekte ihren ursprünglichen Sinn verlieren und stattdessen neue Bedeutungen im künstlerischen Kontext annehmen.
Vielfalt der Veranstaltungen
Für das Publikum stehen im Rahmen der Ausstellung mehrere Veranstaltungen an, die freien Eintritt bieten. Am Samstag, dem 14. September 2024, findet ein Kunstspaziergang in Hallein statt, der im kunstraum pro arte beginnt. Hier haben Besucher die Möglichkeit, die Umgebung und die Kunstszene Halleins intensiv kennenzulernen. Eine Woche später, am 27. September 2024, wird Ronacher eine Performance Lecture halten, in der sie Einblicke in ihren künstlerischen Prozess geben wird. Schließlich wird die Ausstellung am 19. Oktober 2024 mit einer Finissage und einem Künstlerinnengespräch abgeschlossen.
Der kreative Ansatz von Beate Ronacher
Die Arbeiten von Beate Ronacher sind geprägt von einem ständigen Fragen, einer Metaanalyse künstlerischer Normen und Narrativen. Sie spielt mit festgelegten Strukturen und hinterfragt sie, was eine Atmosphäre des Dialogs und der Reflexion schafft. In ihren Performances und Installationen wird nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch der Prozess des Machens selbst thematisiert. Ronacher gelingt es, sowohl Selbstreferentialität als auch den Bezug zu fremden Kontexten in ihren Arbeiten zu verweben.
Ein transformatives Erlebnis
Die Ausstellung “Reigen” ist nicht nur eine Präsentation von Kunst, sondern auch eine Einladung, über die eigene Wahrnehmung von Material und Körper nachzudenken. Ronachers Fähigkeit, alltägliche Objekte in einen neuen Kontext zu setzen und deren Bedeutung zu transformieren, spricht das Publikum auf einer tiefen Ebene an. In einer Welt, die oft von Konsum und Oberflächlichkeit geprägt ist, bietet die Künstlerin einen Raum für Reflexion und Auseinandersetzung.
Künstlerische Perspektiven erweitern
Die bevorstehende Ausstellung und insbesondere die damit verbundenen Veranstaltungen bieten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Kunstszene in Hallein, sondern geben auch einen wertvollen Einblick in die aktuelle künstlerische Praxis von Beate Ronacher. Die Kombination aus Performance, Installation und Diskurs ermöglicht es dem Publikum, verschiedene Perspektiven zu entdecken und tiefere Einsichten in die Themen zu gewinnen, die die Künstlerin so leidenschaftlich verfolgt. Die Ausstellung „Reigen“ könnte somit zu einem Highlight in der diesjährigen Kunstsaison werden und ihren Platz in der kulturellen Landschaft von Hallein und darüber hinaus fest verankern.
