Die Grünen in Salzburg haben ihren Wahlkampfauftakt auf der Zistelalm mit Umweltministerin Leonore Gewessler gestartet. Das Ziel ist es, das eine Mandat, das Salzburgs Grüne derzeit im Nationalrat haben, bei den bevorstehenden Wahlen zu behalten.
Der Tag begann mit einer Busreise der Grünen zur Zistelalm. Mit dem Ziel, 500.000 Stimmen österreichweit zu erreichen – im Vergleich zu den über 660.000 Stimmen vor fünf Jahren. Gewessler betonte die Wichtigkeit, das Land nicht nur den Blockierern und Verhinderern zu überlassen: „Wir haben ganz sicher nicht die letzten fünf Jahre Tag und Nacht dafür gearbeitet, dass dann die Klimawandelleugner die Ministerien übernehmen und alles wieder kaputt machen. Ganz sicher nicht.“
Ein besonderer Fokus liegt auf jungen Kandidaten in Salzburg. Der Listenerste ist 27 Jahre alt und setzt sich hauptsächlich für Klimaschutz und Bodenversiegelung ein. Die Listenzweite, 22 Jahre alt, erklärt ihr Engagement in der Politik mit der mangelnden Vertretung junger Menschen: „Weil junge Menschen in der Politik viel zu wenig gehört werden.“
Um ein Grundmandat im Nationalrat zu erlangen, benötigen die Grünen in Salzburg rund 27.000 Stimmen. Bisher war Astrid Rössler das Gesicht der heimischen Grünen im Nationalrat, doch sie tritt nun zurück. Das Motto der Grünen für die Bundespolitik lautet: „Man sei gekommen, um zu bleiben.“ Bei den letzten Nationalratswahlen erzielten die Grünen 12,6 Prozent der Stimmen, was unter dem österreichweiten Ergebnis lag. Dies soll sich bei den kommenden Wahlen ändern.
Die Grünen setzen also auf den Wahlkampfauftakt auf dem Gaisberg in Salzburg, um die grüne Präsenz in der Bundespolitik zu stärken und die Anliegen des Klimaschutzes und der Jugend zu vertreten. Mit einer klaren Botschaft und dem Engagement von jungen Kandidaten wollen sie ihre Stimmenzahl steigern und ihre Position im Nationalrat festigen.
