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Großbrand in Salzburg: Feuerwehr im Dauereinsatz gegen Chemikalien!

In der Nacht auf Freitag brach ein verheerender Brand in der Galvanik-Halle des renommierten Beschlägeherstellers Maco in Salzburg aus. Um 22:30 Uhr löste ein Rauchmelder Alarm aus, was schnell zu einem großflächigen Einsatz der Berufsfeuerwehr führte. Unter starker Rauchentwicklung kämpften rund 150 Feuerwehrleute mit 25 Fahrzeugen gegen die Flammen. Der Brand, der möglicherweise durch ein technisches Gebrechen verursacht wurde, stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen, da in der Halle gefährliche Chemikalien wie Natronlauge und Salpetersäure gelagert waren, die durch den Brand teilweise ausgetreten sind, wie salzburg24.at berichtete.

Die Löscharbeiten zogen sich über die Stunden bis in den frühen Morgen, als der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden konnte. Obwohl einige Glutnester sich hartnäckig hielten, verkündete Branddirektor Werner Kloiber, dass man kurz vor dem "Brand Aus" stehe. Drei Feuerwehrleute erlitten leichte Verätzungen durch austretende Säuren, während zwei Mitarbeiter des Unternehmens geringfügige Verletzungen davontrugen. Glücklicherweise konnten sich über ein Dutzend Angestellte selbst in Sicherheit bringen. Die Bevölkerung in der Umgebung wurde vorsorglich informiert, die Fenster geschlossen zu halten, da die Rauchsäule durch den Wind in Richtung Anif zog, wie 5min.at berichtete.

Schwere Auswirkung auf die Umgebung

Die betroffene Halle wurde aufgrund der starken Hitzeentwicklung und des Brandes als einsturzgefährdet beurteilt, was die Situation zusätzlich erschwerte. Bereits volle Fachkräfte eines Entsorgungsunternehmens waren vor Ort, um die gefährlichen Chemikalien fachgerecht zu beseitigen. Im Laufe des Einsatzes wurde auch Wasser aus der Salzach zur Bekämpfung der Flammen verwendet und Drohnen unterstützten die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Bürgermeister Bernhard Auinger wies darauf hin, dass aufgrund des Brandes ein Produktionsausfall bei Maco zu erwarten ist. Zudem blieb die Alpenstraße während der Löscharbeiten vorübergehend gesperrt, sodass der Verkehr erst am Morgen teilweise wieder freigegeben werden konnte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Gab es Verletzte?
5 verletzte Personen
Ursache
technisches Gebrechen
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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