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Ein dramatischer Großbrand hat in der Nacht auf den 7. Februar 2025 ein Chemielager in Salzburg in Atem gehalten. Der Alarm für die Feuerwehr wurde gegen 22:30 Uhr ausgelöst, als die Flammen bereits durch das Dach einer Firma an der Alpenstraße schlugen. Rund 150 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr waren schnell vor Ort, um das infernale Feuer zu bekämpfen, das eine starke Rauchentwicklung und den Ausstoß gefährlicher Chemikalien wie Salpetersäure und Salzsäure verursachte. Branddirektor Werner Kloiber erklärte, dass die Situation zunächst „noch unklar“ war, was zur vorsorglichen Sperrung der Alpenstraße führte, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Das Team setzte sogar Drohnen zur Unterstützung der Löscharbeiten ein, die sich über die gesamte Nacht hinzogen, wie rosenheim24 berichtete.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Morgendämmerung hinein. In der frühen Phase des Einsatzes war die Bevölkerung aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da sich die Rauchfahne mit dem Wind in Richtung Anif bewegte. Inzwischen sind erste Informationen über Verletzte bekannt geworden: Zwei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, während mehrere Mitarbeiter des Unternehmens vom Roten Kreuz vor Ort betreut wurden. Eine Brandwache bleibt vor Ort, um auf immer wieder aufkommende Glutnester zu achten, und die Stadt Salzburg gab Entwarnung, dass die Bevölkerung nicht in Gefahr sei, wie vol.at berichtete.
Chemikalien unter Kontrolle bringen
Nach dem Brand in Salzburg steht nun die Sicherung der chemischen Substanzen im Vordergrund, nachdem einige Behälter durch das Feuer beschädigt wurden und ein Schadstoffaustritt nicht ausgeschlossen werden kann. Die zuständige Behörde wird laut Kloiber über die weiteren Schritte beraten, um eine Gefährdung der Bevölkerung zu verhindern. Was die Höhe des Sachschadens oder die genaue Ursache des Brandes angeht, gibt es derzeit noch keine gesicherten Informationen.
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