In einem dramatischen Vorfall in Salzburg entdeckte ein Feuerwehrmann ein brennendes Elektroauto vor einem Wohnhaus und alarmierte sofort seine Kollegen. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte ein weiteres Elektrofahrzeug in Flammen vor. Schnell konnte die Feuerwehr das Feuer löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Zu Verletzten kam es glücklicherweise nicht, und die beiden Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen abtransportiert, wie ORF Salzburg berichtete.
Obwohl Elektroautos häufig mit einer höheren Brandgefahr assoziiert werden, zeigen Statistiken, dass die Brandgefahr nicht höher ist als bei Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren. Laut dem Deutschen Feuerwehrverband müssen Feuerwehren jedoch besondere Herausforderungen bei der Bekämpfung von Elektroauto-Bränden bewältigen, insbesondere wenn die Lithium-Ionen-Batterie in Brand gerät. Hierbei wird beispielsweise Wasser als Löschmittel empfohlen. Dies ist entscheidend, da der Brand in einem E-Auto- Akku wie ein Dominoeffekt zwischen den Zellen übergreift. Ein praktikabler Ansatz zur Brandbekämpfung sind spezielle Löschdecken, die entwickelt wurden, um brennende Elektrofahrzeuge komplett abzudecken und so das Ausbreiten des Feuers zu verhindern, was insbesondere in Tiefgaragen von Bedeutung ist, wie ADAC erläutert.
In Anbetracht der Fortschritte bei der Sicherheitstechnik ist das Risiko eines Brandes bei Elektrofahrzeugen dank strenger Sicherheitsstandards und guter Verarbeitungskontrollen relativ gering. Elektroautos unterliegen den gleichen Sicherheitsanforderungen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, und es gibt keine Beweise dafür, dass sie anfälliger für Brände sind. Auch bei Pannen gelten spezielle Anweisungen, und das Arbeiten an Hochvoltsystemen sollte nur Fachpersonal vorbehalten sein, um jegliche Risiken zu vermeiden. Das Ziel ist es, auch bei einem Unfall die Sicherheit der Personen im Fahrzeug und der Ersthelfer zu gewährleisten.