In einem dramatischen Vorfall in Berlin wurde am Mittwochvormittag in einer S-Bahn am Bahnhof Bellevue ein Feuer ausgelöst, das zu erheblichen Störungen im Zugverkehr führte. Laut rbb24 waren rund 120 Fahrgäste an Bord, als das Feuer im Waggon der Linie S7 ausbrach. Die alarmierte Feuerwehr rückte sofort mit einem Großaufgebot von 30 Löschfahrzeugen und 90 Einsatzkräften an und konnte das Feuer, das bei zwei Sitzgruppen und der Deckenverkleidung entstanden war, schnell löschen. Die S-Bahn wurde evakuiert, und obwohl alle Fahrgäste unverletzt blieben, mussten die beiden Zugführer wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
In Verbindung mit diesem Vorfall wurde eine 63-Jährige festgenommen, die der Polizei zufolge in der S-Bahn geraucht und damit den Brand verursacht haben soll. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt. Der Brand führte zu erheblichen Störungen im Zugverkehr zwischen Friedrichstraße und Tiergarten, weshalb Verspätungen und Zugausfälle auch am Nachmittag noch zu verzeichnen waren. Die Verkehrsinformationszentrale Berlin berichtete über anhaltende Beeinträchtigungen auf den Linien S3, S5, S7 und S9.
Parallelereinsatz in Salzburg
<pWährenddessen kämpfte die Feuerwehr in Salzburg gegen einen Brand, der durch Gartenmöbel im Terrassenbereich ausgelöst wurde. Laut ORF Salzburg war schon von der Anfahrt eine schwarze Rauchsäule sichtbar. Feuerwehr-Einsatzleiter Stefan Krakowitzer berichtete, dass die Nachbarn zunächst versuchten, den Brand mit Feuerlöschern zu löschen, dies jedoch nicht gelang. Als die Feuerwehr eintraf, hatte sich das Feuer bereits zur Balkonplatte des ersten Obergeschosses ausgebreitet. Ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte ermöglichte es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine Person über eine Drehleiter zu retten. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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