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Fehlalarme kosten Salzburgs Feuerwehr jetzt richtig Geld!

Im Kampf gegen Fehlalarme hat die Stadt Salzburg drastische Maßnahmen ergriffen. Wenn ein Einsatzbefehl an die Berufsfeuerwehr ergeht, zahlt der Verursacher nun im Durchschnitt 500 Euro. Bei einem Alarm senden die Einsatzkräfte vier Fahrzeuge – inklusive eines Einsatzleitwagens, zwei Rüstlöschfahrzeuge und eines Hubrettungsgeräts – in den Einsatz, was insgesamt 16 Feuerwehrleute mobilisiert. Laut dem Magistratsdirektor Maximilian Tischler sollen die erhöhten Kosten die Menschen dazu bewegen, ihre Alarmierung besser zu prüfen und somit die Anzahl der Fehlalarme zu senken. Im Jahr 2023 mussten die Feuerwehren in Salzburg über 2.392-mal wegen Fehlalarmanrufen ausrücken, was die Kosten für die Stadt erheblich steigert, wie ORF Salzburg berichtete.

Fehlalarme und finanzielle Folgen

Die Stadtverwaltung erhofft sich durch die neuen Tarife einen echten Lerneffekt. Landesfeuerwehrkommandant Günther Trinker erklärte, dass, je teurer es wird, desto eher die Bevölkerung darauf achten wird, dass es zu keinen unnötigen Alarmierungen kommt. Die Feuerwehr ist oft mit zeitkritischen Einsätzen beschäftigt, wo jede Sekunde zählt. Der Leiter der Berufsfeuerwehr, Werner Kloiber, hob hervor, dass die Einsatzkräfte regelmäßig zu Brandmelder-Alarmen ausrücken müssen, da dabei oft eine schnelle Brandentwicklung vermutet wird. Die präventiven Maßnahmen sollen nicht nur Fehlerquellen minimieren, sondern auch die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr erhöhen. In einem aktuellen Jahresbericht hebt die Berufsfeuerwehr Salzburg hervor, dass besonders in sensiblen Bereichen, wo Fehlalarme häufig vorkommen, Kommunikationskampagnen geplant sind, um das Bewusstsein zu fördern.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Sachschaden
500 € Schaden
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
bf-salzburg.at

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