Erzbischof Franz Lackner wurde heute von Landeshauptmann Wilfried Haslauer das Große Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht. Er steht seit 2014 an der Spitze der Erzdiözese Salzburg und ist auch Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz. Lackner wurde für seine Art und Weise, die Glaubensgemeinschaft zu vereinen, gelobt. Der Landeshauptmann betonte seine Offenheit, Nähe zu den Menschen, Innerlichkeit, Demut und seinen theologischen und philosophischen Intellekt.
Franz Lackner stammt aus der Südoststeiermark und war ursprünglich Elektriker. Nach einem Einsatz als UNO-Soldat in Zypern entschied er sich, Priester zu werden und wurde Franziskaner. Er studierte Metaphysik in Rom und unterrichtete Philosophie in Heiligenkreuz. Im Jahr 2002 wurde Lackner zum Weihbischof der Diözese Graz-Seckau ernannt und 2014 folgte er Alois Kothgasser als 79. Erzbischof von Salzburg. Seit 2020 ist er auch der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz und Österreichs Sportbischof.
Um einen umfassenden Überblick über die Amtszeit von Erzbischof Franz Lackner zu erhalten, wird eine Tabelle mit relevanten Informationen angezeigt:
Jahr | Ereignisse |
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2014 | Übernahme des Amtes als Erzbischof von Salzburg |
2018 | Teilnahme an der Jugendsynode im Vatikan |
2020 | Wahl zum Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz |
2022 | Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Salzburg |
Die Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Salzburg ist eine bedeutende Auszeichnung für Erzbischof Franz Lackner und unterstreicht seine Verdienste für die Erzdiözese Salzburg und die Glaubensgemeinschaft. Es ist eine Anerkennung für seine Führungsqualitäten und sein Engagement für den interreligiösen Dialog. Die Verbindung zwischen der Erzdiözese und dem Land Salzburg wird durch diese Auszeichnung weiter gestärkt.
Die Erzdiözese Salzburg hat eine lange Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Salzburg war bereits im Mittelalter ein bedeutender kirchlicher und kultureller Standort und ist bis heute für seine barocke Architektur und musikalische Traditionen bekannt. Die Erzdiözese ist auch für den in Salzburg geborenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart von Bedeutung, der in der Salzburger Domkirche getauft wurde und seine musikalische Ausbildung in der Stadt erhielt.
Erzbischof Franz Lackner hat die Nachfolge einiger herausragender Persönlichkeiten angetreten, die die Entwicklung der Erzdiözese Salzburg maßgeblich geprägt haben. Alois Kothgasser, sein Vorgänger, leitete die Erzdiözese von 2002 bis 2014 und engagierte sich insbesondere für soziale Gerechtigkeit und interreligiösen Dialog. Kardinal Franz König war von 1952 bis 1985 Erzbischof von Salzburg und ein Verfechter des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Im Laufe der Jahre hat sich die Erzdiözese Salzburg mit vielen sozialen und kulturellen Projekten in der Region engagiert. Dazu gehört unter anderem die Unterstützung von caritativen Einrichtungen, Schulen und Bildungsprogrammen. Erzbischof Franz Lackner setzt sich auch persönlich für den Schutz der Umwelt ein und engagiert sich für ökologische Nachhaltigkeit.
Die Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Salzburg an Erzbischof Franz Lackner würdigt nicht nur seine Leistungen in der Erzdiözese Salzburg, sondern auch sein Engagement für den interreligiösen Dialog, die soziale Gerechtigkeit und den Umweltschutz. Es ist eine Anerkennung für seine langjährige Arbeit und sein Wirken als geistlicher Führer in der Region Salzburg.
Quelle: Land Salzburg