Salzburg

Debatten um Abschuss von Wölfen: Europäisches Gerichtshof bestätigt Schutzstatus in Österreich

Enthüllung der Hintergründe und Kontroversen um den Abschuss des zweiten Wolfes

Die Begutachtungsfrist für die Entscheidung über den Abschuss eines zweiten Wolfs endet um Mitternacht. Der Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock, bestätigt, dass danach über mögliche Einwendungen entschieden wird.

Obwohl der Europäische Gerichtshof entschieden hat, dass der Wolf in Österreich nicht gejagt werden darf, gibt es die Möglichkeit einer Ausnahme, wenn die Population in einem günstigen Zustand ist. Dies ist jedoch nicht der Fall in Österreich, so die Richter."

Argumentation des Europäischen Gerichtshofs gegen den Abschuss

Der Europäische Gerichtshof hat die Frage aufgeworfen, ob die unterschiedliche Behandlung von Wölfen in verschiedenen europäischen Ländern den Gleichheitsgrundsatz verletzt. Laut ihrer Antwort hatte Österreich bei seinem EU-Beitritt 1995 keine Vorbehalte bezüglich des Schutzes des Wolfs angemeldet.

Ein weiteres Argument war, dass die österreichische Regierung bisher keine Maßnahmen ergriffen hat, um den strengen Schutzstatus des Wolfs aufzuheben, obwohl sie dies angesichts der Population hätte tun können.

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Verhaltensmuster der Wölfe

Die Jagdaktivitäten von Wölfen nehmen üblicherweise bei nebligem oder nieseligen Wetter zu. Derzeit befindet sich der "Problemwolf" im Pinzgau noch in der Region, aber aufgrund des klaren Wetters sind keine aktuellen Risse zu befürchten, so der Wolfsexperte.

Debatten und Konflikte

Die Frage des Abschusses von Wölfen führt zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Alm- und Bergbauern sowie Tierschutzaktivisten. Während viele Bauern den Wolf als Bedrohung für ihre Existenz betrachten, setzen sich Tierschützer für den Schutz der Population ein.

Im Verdachtsgebiet auf der Hochsonnbergalm weiden rund 80 Tiere, was die Kontroverse verstärkt und zu anhaltenden Diskussionen führt.

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