Der Dauerregen in Salzburg hat in den nördlichen Bezirken des Bundeslandes zu einzelnen Feuerwehreinsätzen geführt. Rund 100 Männer und Frauen des Landesfeuerwehrkommandos waren hauptsächlich aufgrund von überfluteten Kanälen und Sickerschächten im Einsatz. Zusätzlich musste die Wasserrettung am Wallersee einen Spaziergänger mit einem Spezialboot von einem überfluteten Spazierweg retten.
Die Rettung am Wallersee
Am Wallersee stieg der Wasserstand bedrohlich an, sodass die Wasserrettung eine Person mithilfe eines speziellen Bootes in Sicherheit bringen musste. Laut Angaben der Wasserrettung waren aufgrund des Hochwassers zwei Wege und die Zufahrt zum Strandbad nur noch mit Booten erreichbar. Die Hochwasserboote der Wasserrettung sind aufgrund ihres Materials extrem leicht und wendig, was sie ideal für solche Rettungseinsätze macht.
Entspannung in Sicht
In der zweiten Nachthälfte beruhigte sich das Wetter allmählich, und es wird erwartet, dass sich die Situation weiter entspannen wird. Die Niederschläge am Dienstag sollten nur noch vereinzelt auftreten, sodass das Bundesland größtenteils trocken bleiben wird. Obwohl die Temperaturen steigen und der in den letzten Tagen gefallene Schnee langsam schmelzen wird, werden keine größeren Probleme durch die Schneeschmelze erwartet. Trotzdem gab es aufgrund der Schneefälle in den Bergen, einiger Muren und lokaler Überschwemmungen genug Arbeit für die Rettungskräfte in Salzburg.
Es sind keine größeren Überflutungen aufgetreten, aber die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte waren dennoch aufgrund der unwetterbedingten Ereignisse gefordert. Die Prognose deutet auf eine allmähliche Entspannung der Wetterlage hin und lässt hoffen, dass die Einsatzkräfte bald wieder zu einem normalen Tagesablauf zurückkehren können.
