Am Samstag, den 11. Jänner 2025, brach in der auf etwa 1600 Metern Höhe gelegenen Krämeralm in Saalbach-Hinterglemm ein verheerender Brand aus. Ein aufmerksamer Skifahrer entdeckte aus der Gondel heraus starke Rauchschwaden, die aus der unbewirtschafteten Almhütte aufstiegen, und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Als die Feuerwehr eintraf, war die Hütte bereits vollständig im Vollbrand. Interventionseinheiten aus Saalbach-Hinterglemm, Maishofen sowie die örtliche Bergrettung wurden mobilisiert, um die Flammen an diesem schwer zugänglichen Ort zu bekämpfen, wie 5min berichtete.
Schwierige Löscharbeiten unter extremen Bedingungen
Die kalten Temperaturen und der eingeschränkte Zugang zu Löschwasser erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Rund 100 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, wobei auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, der Löschwasser per Außenlastbehälter zur Einsatzstelle brachte. Obwohl die Einsatzkräfte schnell reagierten, konnte das Feuer erst am Nachmittag vollständig gelöscht werden. Die Hütte und angrenzende Stallanbauten wurden dabei vollständig zerstört. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Menschen vor Ort, wie auch die Salzburger Nachrichten bestätigten.
Die genaue Brandursache ist bislang unklar. Der Vorfall bleibt durch Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg im Fokus: Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, um die Hintergründe des Feuers aufzuklären. Während technisches Versagen und Fremdverschulden derzeit nicht ausgeschlossen werden können, stehen wertvolle Beweise noch zur Auswertung an. Der Sachschaden ist bisher nicht beziffert, doch die Zerstörung der Almhütte verdeutlicht die Dringlichkeit präventiver Brandschutzmaßnahmen in schwer zugänglichen Gebieten.
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