Bezirkshauptmannschaft Tamsweg bereitet sich auf den Ernstfall vor
Am kommenden Freitag wird in der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg ein wichtiger Ernstfall geprobt. Dabei geht es nicht um ein normales Wochenende, sondern um eine Übung, um auf den sogenannten Blackout vorbereitet zu sein. Diese Übung hat zum Ziel zu testen, wie die autarke Stromversorgung der Behörde mittels eines Generators funktioniert und wie die Kommunikation mit den Einsatzorganisationen in dieser Situation gewährleistet werden kann.
Die Bezirkshauptmannschaften haben bei Katastrophen eine herausragende Rolle. Sie koordinieren die verschiedenen Einsatzkräfte und sind dafür zuständig, Lösungen zur Bewältigung von Schadensfällen zu finden. Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont die Bedeutung solcher Übungen und lobt die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der BH Tamsweg für ihre Vorbereitung und Einsatzbereitschaft.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Behörde spielen eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Lungauerinnen und Lungauer. Im Ernstfall werden 20 von ihnen zu Mitgliedern des Einsatzstabes. Daher ist es essenziell, dass sie gut vorbereitet sind. Neben intensiver Ausbildung finden regelmäßig realitätsnahe Übungen statt, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Bei der Blackoutübung sollen insbesondere die Lageführung in der stromlosen Zeit, die Abarbeitung von Szenarien und die Handhabung des BOS-Digital Funkes geübt werden.
Die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg ist technisch und organisatorisch gut vorbereitet. Es wurde ein interner Maßnahmenplan namens „Blackout“ ausgearbeitet und das gesamte Amtsgebäude ist an ein Notstromaggregat angeschlossen. Im Ernstfall tritt ein speziell geschulter Blackout-Krisenstab sowie 20 Stabsmitglieder zusammen, um die Infrastruktur des Gebäudes, die Einsatz- und Kommunikationsmittel sowie das Personal optimal einzusetzen.
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Behörde auf solche Situationen vorbereitet ist. Eine umfassende Übersicht über die Übung und ihre Ziele findet sich auf service.salzburg.gv.at.