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Am 25. Februar 2025 äußerte Bischof Hermann Glettler scharfe Kritik am Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine. Auf seinem Instagram-Account bezeichnete er die "egomanen Dealmaker" als verantwortungslos und warnte, dass solche Maßnahmen das Leid der Menschen in der Ukraine vertiefen würden. Anlässlich des dritten Jahrestags der russischen Invasion betonte Glettler die Notwendigkeit von Gebeten für die Opfer und forderte Mut sowie Durchhaltevermögen für die kommenden Schritte. Die Situation in der Ukraine, mit ihren Zehntausenden Toten und Millionen Vertriebenen, bleibt kritisch, und Glettler erinnerte daran, wie der Papst diesen Tag als "schmerzhaften Jahrestag für die Menschheit" bezeichnete. Glettler leitet auch ein ökumenisches Friedensgebet im Innsbrucker Dom, wo er mit den Anwesenden der anhaltenden Aggression gedenken wollte, wie es kathpress berichtete.
Ebenso fanden am Samstag im Wiener Stephansdom sowie in den Doms von Salzburg und Innsbruck ökumenische Friedensgebete statt. Kardinal Christoph Schönborn und mehrere Bischöfe aus der Ukraine forderten eindringlich Frieden für die von Russland angegriffene Ukraine. In seiner Ansprache betonte der Wiener Erzbischof, dass Gebet eine "Macht" sei, um die Herzen der Menschen für den Frieden zu öffnen. Auch der ukrainische Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, bezeichnete das gemeinsame Gebet als ein starkes Signal der Unterstützung für das ukrainische Volk und erinnerte daran, dass die Ukrainer um Frieden kämpfen und jede Hilfe brauchen. In Salzburg wurde zusätzlich auf die katastrophale Situation der Zivilbevölkerung hingewiesen, wobei die Versammelten mit Kerzen in Form der Ukraine eine beeindruckende Solidaritätsbekundung zeigten. Diese spirituellen und gemeinschaftlichen Aktionen unterstreichen die anhaltende Unterstützung der Menschen für die Ukraine, während sie die schmerzlichen Erinnerungen an den Krieg wachhalten, wie katholisch.at berichtete.
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